Mit den Ohren lesen
Zur akustischen Dimension schriftfixierter Lyrik und zu drei Stationen einer Sprachklanggeschichte der deutschsprachigen Lyrik (Klaj – Klopstock – Tieck)
Zusammenfassung
Bis in die Gegenwart hinein wird Lyrik in der Gattungspoetik immer wieder als Klangkunst charakterisiert. Zugleich liegt ein Großteil der historisch überlieferten Lyrikproduktion nur in Schriftform vor. In dieser Studie werden Vorschläge erarbeitet, wie die akustische bzw. auditive Dimension schriftlich überlieferter lyrischer Gebilde rekonstruiert werden kann. Sie lässt sich damit den Forschungsfeldern der Lyrikologie wie auch der historischen Klangwissenschaft zuordnen. Das vorgestellte Verfahren wird im Anschluss in drei literarhistorischen Modellstudien zu Johann Klaj, Friedrich Gottlieb Klopstock und Ludwig Tieck erprobt. Die Kapitel des historischen Teils können als Beiträge zu einer Sprachklanggeschichte der deutschsprachigen Lyrik gelesen werden, die bisher nicht vorliegt.
Schlagworte
Klaj, Johann Klangkunst Deutsche Literatur Tieck, Ludwig Semantik Akustik Klopstock, Friedrich Gottlieb Hören Sprachwissenschaft Sprachklanggeschichte Literaturwissenschaft Poetik Metrum Desemantisierung Literaturgeschichte Rhythmus Klangwissenschaft Ausdrucksqualitäten Lyrik Lyrikologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 165–340 3. Historischer Teil 165–340
- 353–384 Literaturverzeichnis 353–384
- 385–388 Personenregister 385–388
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