Jenseits der Schattenlinie
Hartmut Langes Novellen als Herausforderung für die christliche Eschatologie
Zusammenfassung
Joachim Losehand geht Novellen des Autors und Dramatikers Hartmut Lange nach und liest sie als kritische Beiträge eines "positiven Nihilisten" zum christlichen Diskurs über individuelle und kollektive Schuldverstrickungen. Dabei kommen Opfer- und Täterschicksale "jenseits der Schattenlinie des Todes" in den Blick. Durch den Vergleich eschatologischer Narrative des Christentums mit den Vorstellungswelten, die Hartmut Lange "in der Sphäre des Nichts" etabliert, eröffnet er neue Perspektiven für das Verständnis des Gerichts als kritischer Prozess der Selbsterkenntnis und für die Hoffnung auf Versöhnung zwischen Opfern und Tätern im Angesicht Gottes.
Schlagworte
Dogmatik Eschatologie Fegefeuer Fundamentaltheologie Himmel Hölle Katholische Theologie Literatur Literaturwissenschaft Opfer Sünde Täter Versöhnung- 17–22 Einleitung 17–22
- 85–197 B. Versöhnung im Tod? 85–197
- 198–224 Bibliographie 198–224