Zusammenfassung
Paul Celans Gedichte sind dem Verstummen abgerungen. Sie gehen an die Grenzen der Sprache, um den unbestatteten Toten der Shoah einen Erinnerungsort in der Dichtung zu geben. Gleichzeitig umkreisen sie den abwesenden Gott, der paradoxerweise als "Niemand" adressiert wird. Jan-Heiner Tück geht in seiner viel beachteten Celan-Studie behutsam den religiösen Spuren in Celans Lyrik nach und deutet sie als Anstoß für eine Theologie nach Auschwitz. Die erweiterte und durchgesehene Neuausgabe wurde von Eckhard Nordhofen um ein Geleitwort ergänzt.
Schlagworte
Auschwitz Celan Christliche Theologie Erlösung Germanistik Holocaust Literatur Paul Poetik Theodizee- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Geleitwort 7–10
- 11–13 Vorwort 11–13
- 14–30 Einleitung 14–30
- 31–96 I. Voraussetzungen 31–96
- 97–237 II. Deutungen 97–237
- 238–332 III. Provokationen 238–332
- 333–334 Dank 333–334
- 335–338 Nachwort zur 3. Auflage 335–338
- 339–356 Literaturverzeichnis 339–356
- 357–362 Personenverzeichnis 357–362