Ich sehe was, was du nicht siehst

doi:10.5771/9783374074822

Ich sehe was, was du nicht siehst

Fragen moralischer, ästhetischer und religiöser Phänomenologie

Reihe: Theologie - Kultur - Hermeneutik (TKH)

Band 36 Erschienen 2024

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783374074822
ISBN print: 978-3-374-07481-5
ISBN online: 978-3-374-07482-2
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Zusammenfassung

Der interdisziplinäre Band versammelt Beiträge zu moralischer, ästhetischer und religiöser Phänomenologie aus Perspektive der Theologie, Philosophie, Psychologie und Musikwissenschaft und fragt nach Verwandtschaftsmomenten der jeweiligen Wirklichkeitszugänge und Disziplinen. In Ethik, Ästhetik und Religion hat man es allesamt mit »Bedeutungen« zu tun, die sich mithilfe naturwissenschaftlicher Methoden in ihrem Wesen nicht recht fassen lassen. Wir scheinen uns in Fragen des Schönen, Grausamen und Erhabenen auf unsere rezeptiven Fähigkeiten verlassen zu müssen: Sie alle explizieren sich im sinnlichen Erleben. Was macht der Rückgriff auf unsere Erfahrung und Lebenspraxis mit den Geltungsansprüchen der Phänomene und dem Erkenntnischarakter der Disziplinen? Mit Beiträgen von Konstantin Funk, Bernd Harbeck-Pingel, Klaas Huizing, Andreas Mayer, Stefan Michels, Olaf L. Müller, Ulrike Peisker, Birger Petersen, Michael Roth, Susanne Schmetkamp, Notger Slenczka, Holm Tetens und Magdalena Zorn.

Schlagworte

Ethik Ästhetik Religion Erfahrung Epistemologie Bedeutungen Werte Empathie Gefühl Kulturhermeneutik Subjektivität Objektivität Moral Emotionen Wahrnehmung

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–20 Einleitung Konstantin Funk, Ulrike Peisker Konstantin Funk, Ulrike Peisker 7–20
21–44 Moralische Wahrnehmung: Über den Zusammenhang von Tatsachen und Wertungen Michael Roth Michael Roth 21–44
45–62 Kreative Wahrnehmung, illusionäre Allmacht und die Anerkennung des Anderen: Überlegungen zu Winnicotts Theorie der frühen Entwicklung Andreas Mayer Andreas Mayer 45–62
63–90 Moral ist für Gefühlsblinde oder: Wer nicht fühlen will, muss hören! Ulrike Peisker Ulrike Peisker 63–90
91–118 Zwischen Subjektivität und Objektivität: Der Kontingenzbegriff als modale Figur in Ethik und Ästhetik Konstantin Funk Konstantin Funk 91–118
119–138 Weniger attunement, mehr dizziness: Ästhetische und ethische Bedeutung in der akustischen Umwelt Magdalena Zorn Magdalena Zorn 119–138
139–154 Kirchenmusik als Verkündigung: Ontologische Perspektiven im frühen 21. Jahrhundert Birger Petersen Birger Petersen 139–154
155–174 Vom Verdacht zur Verunstaltung: Moralpredigt gegen die moralische Überschreibung großer Kunstwerke am Beispiel von Botticelli, Bach und Tolstoi Olaf L. Mu¨ ller Olaf L. Mu¨ ller 155–174
175–200 »Mein Freund, warum bist Du kommen?«: Zur Ehrenrettung einer Bach-Passion Olaf L. Mu¨ ller Olaf L. Mu¨ ller 175–200
201–218 Hybris und Hochmut: Über die (Un.])Anschaulichkeit der Sünde Jochen Schmidt Jochen Schmidt 201–218
219–230 Scham-Offensive: Ein Frühjahrsputz Klaas Huizing Klaas Huizing 219–230
231–238 Für sich, nebenbei, unter anderem: Topologie des Verstehens Bernd Harbeck-Pingel Bernd Harbeck-Pingel 231–238
239–260 Kants Ende aller Dinge: Bedeutungen religiöser Vorstellungen für die praktische Vernunft Thorben Alles Thorben Alles 239–260
261–263 Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger 261–263

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