Zusammenfassung
Viele meinen, dass im Bereich von Religion und Heiligkeit das Lachen unangemessen ist. Stimmt das? Diese Behauptung muss an einem hermeneutisch tiefergehenden Verstehen von Humor überprüft werden. So ist zunächst anthropologisch und philosophisch zwischen verschiedenen Arten des Humors und unterschiedlichen Kontexten, in denen Lachen angemessen, ja notwendig sein kann oder nicht, zu unterscheiden. Diese mannigfaltigen Arten von Lachen lassen sich auch im Alten und Neuen Testament wie in der Kirchengeschichte ausweisen. Es zeigt sich: Humor ist mit zentralen Motiven des biblischen Glaubens verbunden. Schließlich: Lacht nicht Gott selbst? So wird klar, dass Humor ein wichtiger Bestandteil von jüdisch-christlicher und auch islamischer Spiritualität ist, der in der gelebten modernen Religion zu pflegen ist. Wo Glauben ist, da ist auch Humor! Mit Beiträgen von Pierre Bühler, Patrick Eber, Volker Grunert, Simone Hankel, Jochen Hörisch, Jessica Lampe, Peter Lampe, Fritz Lienhard, Marc Lienhard, Gisela Matthiae, Manfred Oeming, Frédéric Rognon, Nora Schmidt, Philippe Soual, Philipp Stoellger, Christoph Wiesinger und Andreas Wagner.
Schlagworte
Christentum Spiritualität Komödie Humor Lachen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 161–180 Ein Lob auf den Humor 161–180
- 335–336 Anhang 335–336
- 341–360 Literaturverzeichnis 341–360
- 361–364 Abbildungsnachweis 361–364
- 365–366 Autorenverzeichnis 365–366