Der Buß- und Bettag im frühneuzeitlichen Sachsen
Eine liturgiehistorische Untersuchung über einen Feiertag im Wandel
Zusammenfassung
Jede Zeit hat ihre eigene Auffassung und rituelle Gestaltung von Buße, besonders aber von Bußtagen. Die protestantischen Buß- und Bettage haben sich seit der frühen Neuzeit mehrfach gewandelt. Die Untersuchung zeigt erstmals die vielfältigen Erscheinungs- und Feierformen der sächsischen Bußtage aus liturgiehistorischer Perspektive. Auf der Grundlage umfassender Archivstudien analysiert sie die inhaltlich-theologische Umsetzung der liturgischen Programme wie auch die Sichtweisen der Menschen, die Buß- und Bettage anordneten, über sie redeten und an ihnen teilhatten. Die Autorin ordnet die historischen Befunde in übergreifende Zusammenhänge ein und liefert so auch Anknüpfungspunkte für eine Auseinandersetzung mit dem Buß- und Bettag in der Gegenwart.
Schlagworte
Praktische Theologie Liturgiewissenschaft Gottesdienst Gottesdienstforschung Feiertagsforschung Politik Kirchengeschichte Katastrophe Notsituation Krise Öffentlichkeit Riskante Liturgie- 11–26 I: Einleitung 11–26
- 341–354 V: Zusammenfassung 341–354