Zusammenfassung
Bekanntermaßen wohnt rechtlichen Gemeinschaftsverhältnissen eine große Streitanfälligkeit inne, was im Besonderen für die miteigentumsrechtliche Beteiligung mehrerer Personen an einer gemeinschaftlichen Vermögensmasse, insbesondere an Immobilien, gilt. Das Gesetz, konkret § 830 Satz 2 ABGB, räumt daher jedem schlichten Miteigentümer das grundsätzliche Individualrecht ein, von den übrigen die Aufhebung der Miteigentumsgemeinschaft zu verlangen. Dabei kommt insbesondere der Frage, wie die Auflösung des Miteigentums zwangsweise durchgesetzt werden kann, große praktische Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund macht es sich das vorliegende Werk zur Aufgabe, die gerichtliche Aufhebung der Miteigentumsgemeinschaft und dabei vor allem die Teilungsexekution, also den Vollzug der Real- oder Zivilteilung des gemeinschaftlichen Vermögens mit Hilfe von staatlicher Zwangsgewalt, im Lichte sowohl des materiellen als auch des Verfahrensrechts und unter besonderer Berücksichtigung von Praxisproblemen umfassend zu untersuchen.
Schlagworte
Aufhebung Eigentümergemeinschaft Mieteigentumsgemeinschaft Teilungsexekution Aufhebung Miteigentumsgemeinschaft gemeinschaftliche Liegenschaft Teilung Gemeinschaftseigentum Versteigerung Teilungsplan Teilungsvertrag Aufhebungsanspruch Veräußerungsverbot Belastungsverbot Österreich § 830 Satz 2 ABGB- 261–264 Literaturverzeichnis 261–264
- 265–272 Judikaturverzeichnis 265–272
- 273–276 Stichwortverzeichnis 273–276