Zusammenfassung
Der „ digitale Nachlass“ ist komplex. Es existiert keine einheitliche Definition. Die Digitalisierung schafft in fast unermesslichem Ausmaß Möglichkeiten, im Ablebensfall digitale Spuren zu hinterlassen. Das vorliegende Werk befasst sich mit dem digitalen Nachlass und der Vererblichkeit von Daten, digitalen Inhalten und Informationen. Dabei legt der Autor stets ein Augenmerk auf die notarielle Praxis. Er zeigt auf, dass digitale Daten und Inhalte für Erben nicht mehr greifbar sein können, wenn der Verstorbene keine Vorsorge getroffen hat. Auch die Nutzungsbedingungen der Online-Anbieter sind oft nicht mit zwingenden Grundsätzen des österreichischen Erbrechts vereinbar. Folgende Schwerpunkte werden ua behandelt: Besitz- und Eigentumsfähigkeit von digitalen Daten und Inhalten sowie sog „Krypto-Assets“ (Bitcoins, NFT) Vererblichkeit des digitalen Nachlasses und Ausschluss der Vererblichkeit (AGB) Vererblichkeit von Profilen bei den Sozialen Netzwerken „Facebook“ und „Instagram“ (insb iZm dem sog „ Gedenkzustand“) Rechtliche Würdigung der Nutzungsbedingungen hinsichtlich „Apple’s iCloud“, „Amazon’s Kindle Inhalten“ und von „Facebook“ Musterformulierungen für letztwillige Verfügungen und Vorsorgevollmachten
Schlagworte
Schriftenreihe des österreichischen Notariats digitaler Nachlass Digitalisierung Vererblichkeit von Daten digitale Inhalte digitale Daten Verlassenschaftsverfahren Kautelarpraxis notarielle Praxis Notariat Österreich Erbrecht- I–XXVIII Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XXVIII
- 171–196 Kapitel 5 Kautelarpraxis 171–196
- 207–210 Judikaturverzeichnis 207–210
- 211–216 Stichwortverzeichnis 211–216