Politische Erziehung durch Medienberichterstattung?

Arnd-Michael Nohl

doi:10.5771/2509-9485-2017-2-244

Contents
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- 271–272 Titelei/Inhaltsverzeichnis 271–272
- 173–274 Wissenschaftliche Aufsätze 173–274
  - 173–217 Bildungsteilhabe geflüchteter Kinder und Jugendlicher im regionalen Vergleich. El-Mafaalani, Kemper El-Mafaalani, Kemper 173–217
  - 218–243 Contested Boundaries: Refugee Centers as Spaces of the Political Melanie Hartmann Melanie Hartmann 218–243
  - 244–274 Politische Erziehung durch Medienberichterstattung? Arnd-Michael Nohl Arnd-Michael Nohl 244–274
- 275–334 Forumsbeiträge 275–334
  - 275–297 Asylsuchende aus Afghanistan und die Defizite des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems Bernd Parusel Bernd Parusel 275–297
  - 298–317 Berufliche Qualifizierung Geflüchteter: Führen direkte Anfragen zur Beteiligung von Betrieben? Margit Ebbinghaus Margit Ebbinghaus 298–317
  - 318–326 Authority by Argument – Die Michigan Guidelines zum internationalen Flüchtlingsschutz Nora Markard Nora Markard 318–326
  - 327–334 Die Michigan Guidelines zur Bewegungsfreiheit von Flüchtlingen 327–334
- 335–345 Literaturberichte 335–345
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Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung , page 244 - 274

Politische Erziehung durch Medienberichterstattung?

Autoren

Arnd-Michael Nohl

DOI
- doi.org/10.5771/2509-9485-2017-2-244
- ISSN: 2509-9485
- ISSN online: 2942-3597
Zusammenfassung

Ausgehend davon, dass Medien nicht nur Wissen, sondern auch Weltsichten vermitteln, wird in diesem Beitrag erstens analysiert, wie die Mitte-Rechts-Presse 2015 zum Thema Flucht berichtet hat, und dies, zweitens, mit der ›tageszeitung‹ kontrastiert. Während die ›taz‹ auf durch politische Sozialisation vermittelte Selbstverständlichkeiten ihrer Leserschaft zurückgreift, muten die ›FAZ‹, ›Bild‹ und ›Welt‹ AsylgegnerInnen eine neue politische Orientierung zu und tendieren so dazu, sie zu erziehen. Dem wird dadurch Nachdruck verliehen, dass die Mitte-Rechts-Presse FlüchtlingshelferInnen positiv darstellt und mit ihnen die neue nationale Identität eines ›hellen‹ Deutschland stilisiert, während sie die AsylgegnerInnen außerhalb des demokratischen Diskurses verortet.
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