Jede Korrektur eine andere Note: Quantitative Untersuchung der Objektivität juristischer Klausurbewertungen

Clemens Hufeld

doi:10.5771/2196-7261-2024-1-59

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 1–1 Editorial 1–1
- 2–4 Standpunkt 2–4
  - „Let’s discover our teaching!“: Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) als Möglichkeit der Professionalisierung rechtswissenschaftlicher Lehre – und als Anlass, um weitere Entdeckungen machen zu können Anja Böning Anja Böning
- 5–22 ZDRW im Gespräch 5–22
  - 5–16 Professionalisierung in der Fachdidaktik Ines Weber, Thorsten Schäfer Ines Weber, Thorsten Schäfer 5–16
  - 17–22 Professionalisierung in der Hochschuldidaktik Paul Dölle Paul Dölle 17–22
- 23–83 Wissenschaftliche Beiträge 23–83
  - 23–39 Lehrleistungen im Berufungsverfahren Heiko Meiertöns Heiko Meiertöns 23–39
  - 40–58 Lehrkonzepte als Professionalisierungsinstrument in (rechtswissenschaftlichen) Berufungsverfahren Julian Krüper Julian Krüper 40–58
  - 59–83 Jede Korrektur eine andere Note: Quantitative Untersuchung der Objektivität juristischer Klausurbewertungen Clemens Hufeld Clemens Hufeld 59–83
- 84–113 Werkstattberichte 84–113
  - 84–92 Digitale Schulung von Korrektorinnen und Korrektoren Martin Zwickel Martin Zwickel 84–92
  - 93–101 Wirkung am eigenen Leib erforschen: Werkstattbericht zum Seminar „Schauspielwerkzeuge für Baurechtsprofis“ Kathrin Heerdt, Jessica Huber, Michael Keller, Tobias Schulze Kathrin Heerdt, Jessica Huber, Michael Keller, Tobias Schulze 93–101
  - 102–113 „Entwicklung eines Legal Tech-Tools“ – Erfahrungsbericht zu einem neuen Schlüsselqualifikationskurs an der Humboldt-Universität zu Berlin Jakob Horn Jakob Horn 102–113
- 114–114 Impressum 114–114
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ZDRW Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft , page 59 - 83

Jede Korrektur eine andere Note: Quantitative Untersuchung der Objektivität juristischer Klausurbewertungen

Autoren

Clemens Hufeld

DOI
- doi.org/10.5771/2196-7261-2024-1-59
- ISSN: 2196-7261
- ISSN online: 2942-3570
Zusammenfassung

In einem Experiment wurden dieselben 15 Anfängerklausuren von 23 Personen insgesamt 230 Mal korrigiert. Jede Klausur hat entweder 15 oder 16 Benotungen bekommen, jede Note von einer anderen Person. Die Unterschiede wurden statistisch analysiert, mit dem Ergebnis, dass die durchschnittliche Abweichung zwischen niedrigster und höchster gegebener Note bei 6,47 liegt und statistisch erwartbar nur 42% der vergebenen Noten pro Klausur ±1 um den Durchschnitt liegen. Theoretisch werden juristische Prüfungen als psychometrischer Test begriffen und das Strukturgleichungsmodell des juristischen Staatsexamens um die latente Variable „juristisches Können“ wird beschrieben. Das Experiment untersucht das erste der drei Hauptgütekriterien psychometrischer Tests – die Objektivität.
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