Medienkommunikation in der Corona-Pandemie: Neue Antriebskräfte digitaler Mediatisierung in grundlegend veränderten Alltagsstrukturen

Kathrin Friederike Müller

doi:10.5771/2192-4007-2022-3-394

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 334–336 EDITORIAL 334–336
  - COVID-19 kommunizieren. Editorial zum Sonderheft Thomas Zerback, Oliver Raaz, Julia Metag, Constanze Rossmann, Kerstin Thummes Thomas Zerback, Oliver Raaz, Julia Metag, Constanze Rossmann, Kerstin Thummes
- 337–393 EXTENDED PAPER 337–393
  - Politisierung oder Aufklärung? Analysen der Akteur:innen- und Aussagenstruktur in medialen Diskursen über gesundheitliche Risikophänomene und die Rolle wissenschaftlicher Expert:innen Melanie Leidecker-Sandmann, Markus Lehmkuhl Melanie Leidecker-Sandmann, Markus Lehmkuhl
- 394–507 FULL PAPER 394–507
  - 394–426 Medienkommunikation in der Corona-Pandemie: Neue Antriebskräfte digitaler Mediatisierung in grundlegend veränderten Alltagsstrukturen Kathrin Friederike Müller Kathrin Friederike Müller 394–426
  - 427–452 “My daily dose of sedation” The secret to success of the science communication podcast ‘Coronavirus-Update’ with the virologist Christian Drosten and its effect on listeners Franziska Gaiser, Sonja Utz Franziska Gaiser, Sonja Utz 427–452
  - 453–476 Dynamic norms for dynamic times? An experiment on the effects of dynamic and static norms messages on COVID-19 vaccination intention Sarah Geber, Lukas Tribelhorn, Sara C. Hitchman, Thomas N. Friemel Sarah Geber, Lukas Tribelhorn, Sara C. Hitchman, Thomas N. Friemel 453–476
  - 477–507 International perspectives on information avoidance during the coronavirus pandemic: Comparing media evaluations and media use in Pakistan, Germany, and Indonesia Christina Schumann, Waqas Ejaz, Mira Rochyadi-Reetz, Eni Maryani, Anna Agustina Christina Schumann, Waqas Ejaz, Mira Rochyadi-Reetz, Eni Maryani, Anna Agustina 477–507
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SCM Studies in Communication and Media , page 394 - 426

Medienkommunikation in der Corona-Pandemie: Neue Antriebskräfte digitaler Mediatisierung in grundlegend veränderten Alltagsstrukturen

Autoren

Kathrin Friederike Müller

DOI
- doi.org/10.5771/2192-4007-2022-3-394
- ISSN: 2192-4007
- ISSN online: 2192-4007
Zusammenfassung

Der Beitrag geht der Frage nach, wie und auf welchen gesellschaftlichen Feldern die Pandemie den Metaprozess Mediatisierung befördert hat und welche Treiber dazu beigetragen haben. Dazu diskutiert er, ob es möglich ist, auf der Basis des Mediatisierungsverlaufs in der Pandemie Erkenntnisse über den Metaprozess zu gewinnen. Die Pandemie wird als ein zeitgenössisches Ereignis verstanden, welches kommunikativen Wandel in einem konkreten Zusammenhang fassbar macht und es erlaubt, Antriebskräfte von Mediatisierung zu identifizieren. Dazu ordnet der Beitrag Veränderungen des kommunikativen Handelns, die sich vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie ergeben, als Mediatisierungsphänomene ein. Aus einer prozessorientierten Perspektive wird diskutiert, ob die veränderte Medienkommunikation in der Pandemie als ein Mediatisierungsschub zu verstehen ist und einen neuen Grad an Mediatisierung mit sich bringt. Schließlich führt er zur Beschreibung des Medienwandels in der Pandemie den Begriff extensive Mediatisierung ein. Ausgehend von einer Zusammenschau der ermittelten Treiber verdeutlicht er, dass ihr Verlauf als hochdynamisch zu beschreiben ist.
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