Verschiedene politische Ebenen, ähnliche Perzeption? Wie Journalist*innen auf Bundes- und Landesebene die politische Umfrageberichterstattung wahrnehmen

Catharina Vögele; Ursula Alexandra Ohliger

doi:10.5771/2192-4007-2020-4-627

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 482–598 FULL PAPER 482–598
  - 482–515 Serving the populist agenda. How German public media broadcasters inadvertently facilitate populist movements by evoking fear and anger Kimon Kieslich, Frank Marcinkowski Kimon Kieslich, Frank Marcinkowski 482–515
  - 516–539 Put down your smartphone – unless you integrate it into the conversation! An experimental investigation of using smartphones during face to face communication Sarah Lutz, Karin Knop Sarah Lutz, Karin Knop 516–539
  - 540–572 Combatting hate and trolling with love and reason? A qualitative analysis of the discursive antagonisms between organized hate speech and counterspeech online Nadine Keller, Tina Askanius Nadine Keller, Tina Askanius 540–572
  - 573–598 Can I confidently guess who you are? Personality and intelligence perception in online dating Maximilian T. P. von Andrian-Werburg, Dorothea C. Adler, Frank Schwab, Sascha Schwarz, Benjamin P. Lange Maximilian T. P. von Andrian-Werburg, Dorothea C. Adler, Frank Schwab, Sascha Schwarz, Benjamin P. Lange 573–598
- 599–626 INVITED PAPER 599–626
  - Empfehlungen zum Umgang mit Forschungsdaten in der Kommunikationswissenschaft – AG Forschungsdaten im Auftrag des Vorstands der DGPuK Christina Peter, Johannes Breuer, Philipp K. Masur, Michael Scharkow, Christian Schwarzenegger Christina Peter, Johannes Breuer, Philipp K. Masur, Michael Scharkow, Christian Schwarzenegger
- 627–650 RESEARCH-IN-BRIEF 627–650
  - Verschiedene politische Ebenen, ähnliche Perzeption? Wie Journalist*innen auf Bundes- und Landesebene die politische Umfrageberichterstattung wahrnehmen Catharina Vögele, Ursula Alexandra Ohliger Catharina Vögele, Ursula Alexandra Ohliger
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SCM Studies in Communication and Media , Seite 627 - 650

Verschiedene politische Ebenen, ähnliche Perzeption? Wie Journalist*innen auf Bundes- und Landesebene die politische Umfrageberichterstattung wahrnehmen

Autoren

Catharina Vögele Ursula Alexandra Ohliger

DOI
- doi.org/10.5771/2192-4007-2020-4-627
- ISSN print: 2192-4007
- ISSN online: 2192-4007
Zusammenfassung

Wahlumfragen sind vor Bundes- und Landtagswahlen, aber auch zwischen Wahlkampfphasen auf allen politischen Ebenen integraler Bestandteil der politischen Berichterstattung. Journalist*innen nehmen bei der Selektion und Interpretation politischer Meinungsumfragen eine wichtige Rolle ein, da die meisten Wähler*innen Ergebnisse politischer Meinungsumfragen und Prognosen vorrangig über die Massenmedien vermittelt wahrnehmen. Obwohl die mediale Umfrageberichterstattung auch auf der Landesebene immer wichtiger wird, liegen dafür bzw. zum Vergleich von Bundes- und Landesebene kaum Erkenntnisse vor. Die Studie untersucht daher, wie Journalist*innen beider politischer Ebenen die politische Umfrageberichterstattung beurteilen und wahrnehmen. Basis der Studie bilden zwei quantitative Onlinebefragungen von Korrespondent*innen der Bundespressekonferenz (N = 214) sowie von Landtagskorrespondent*innen (N = 292) in Deutschland. Die Befunde zeigen, dass Bundes- und Landtagskorrespondent*innen Wahlumfragen übereinstimmend zwar als wichtigen und hilfreichen Bestandteil der politischen Berichterstattung bewerten, aber auch negative Effekte der Umfrageberichterstattung auf das Wahlverhalten befürchten. Unterschiede zwischen den Korrespondent*innen beider politischer Ebenen bestehen hinsichtlich der gewünschten Häufigkeit der Umfrageberichterstattung sowie teilweise bezüglich der Nennung methodischer Informationen zu den Umfragen in der Berichterstattung.
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