Signifikanztests haben sich seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in vielen Bereichen der Wissenschaft etabliert. Fast genauso lang werden ihre Beschränkungen und Probleme diskutiert, allerdings scheint dieser Diskurs fast unbeachtet von der Forschungspraxis zu verlaufen. Der Beitrag stellt überblicksartig die umstrittene Entwicklung des Nullhypothesentestens und die nachfolgend daran formulierte Kritik dar. Auf Basis einer Inhaltsanalyse der Forschungs berichte in den Fachzeitschriften Medien & Kommunikationswissenschaft sowie Publizistik aus den Jahren 2002 bis 2011 wird die Verwendung und Dokumentation von Signifikanztests in der Kommunikationswissenschaft betrachtet. Abschließend wird diskutiert, welche Konsequenzen sich daraus sowohl für die Forschungs- und Publikationspraxis als auch die methodische Ausbildung von Wissenschaftlern ergeben könnten.
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