Sicherheitsdienstleister im System der Sicherheit. Zu den Ausbaubestrebungen der Sicherheitswirtschaft und dem Wettbewerb mit der Polizei um Zuständigkeitsbereiche

Nathalie Hirschmann

doi:10.5771/2192-1741-2018-1-95

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–7 Editorial Alexander Spencer, Christoph Weller Alexander Spencer, Christoph Weller 3–7
- 8–43 Aufsätze 8–43
  - Das Konfliktpotential großer Rohstoffvorkommen in Mosambik Christina Saulich, Siegmar Schmidt Christina Saulich, Siegmar Schmidt
- 44–199 Themenschwerpunkt »Privatisierung von Sicherheit in Deutschland« 44–199
- 200–202 Abstracts 200–202
- 203–203 Wissenschaftlicher Beirat der ZeFKo 203–203
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ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung , page 95 - 130

Sicherheitsdienstleister im System der Sicherheit. Zu den Ausbaubestrebungen der Sicherheitswirtschaft und dem Wettbewerb mit der Polizei um Zuständigkeitsbereiche

Autoren

Nathalie Hirschmann

DOI
- doi.org/10.5771/2192-1741-2018-1-95
- ISSN: 2192-1741
- ISSN online: 2192-1741
Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund sich ständig verändernder gesellschaftlicher, rechtlicher, politischer und ökonomischer Verhältnisse kommen weitere, u. a. dem privatwirtschaftlichen Sicherheitssektor zugeordnete Akteure für Sicherheit und Ordnung auf. Professionssoziologisch gesprochen ist damit der einst exklusive Zuständigkeitsbereich der Polizei im Schwinden begriffen. Im Rahmen dieses Beitrags wird, angelehnt an die Betrachtungsweise Andrew Abbotts, beleuchtet, in welchen Bereichen sich sicherheitsgewerbliche Ausbaubestrebungen zeigen, welche Konsequenzen dies für das »System of Professions« (Abbott 1988) der Sicherheit im polizeilichen und gewerblichen Kontext bereithalten kann und welche gesellschaftlichen Auswirkungen damit einhergehen. Im Zuge komplexer werdender organisationaler Sicherheitsarrangements und sich wandelnder Zuständigkeitsbereiche ist eben nicht nur nach der grundsätzlichen, wenngleich wichtigen Fragen der Daseinsberechtigung (Legitimität) der gewerblichen Sicherheit und den Konsequenzen für das staatliche Gewaltmonopol zu fragen. Es gilt vielmehr, zu erörtern, wie die Sicherheitsbranche aufgestellt ist und welche Ausbaubestrebungen sich beobachten lassen.
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