In vielen Ländern des Globalen Südens nehmen ausländische Großinvestitionen in Land und natürliche Ressourcen seit dem frühen 2000er Jahren zu. Diese Investitionen haben - u. a. durch Land Grabbing - häufig negative soziale Folgen, gegen die vielerorts Proteste lokaler Gemeinden und zivilgesellschaftlicher Akteure entstehen. Trotz der hohen Relevanz und Aktualität des Themas hat sich die Friedens- und Konfliktforschung hiermit noch kaum beschäftigt. Es fehlen gesicherte Erkenntnisse zu den Ursachen und Dynamiken solcher Proteste, aber auch die Rolle von Rechtsnormen als Möglichkeit und Hindernis zur Mobilisierung wurde bislang weitgehend vernachlässigt. In diesem Forumsbeitrag fassen wir die Ergebnisse einer Tagung zusammen, die diese Forschungslücken adressierte und die wir im November 2015 am Sonderforschungsbereich »Bedrohte Ordnungen« (SFB 923) an der Universität Tübingen veranstalteten.
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