Die Rückkehr der Masse. Kollektivphänomene im Internet aus Sicht der Massen- und Komplexitätstheorie

Christoph Neuberger

doi:10.5771/1615-634X-2017-3-550

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 483–499 Theoriearbeit in der Kommunikationswissenschaft zwischen Komplexitätssteigerung und Komplexitätsreduzierung Christian Katzenbach, Christian Pentzold Christian Katzenbach, Christian Pentzold 483–499
- 500–516 Komplexität als Herausforderung der Kommunikationswissenschaft: von Landkarten, Strategien und Fallen Marian Adolf Marian Adolf 500–516
- 517–533 Komplexitätsbewältigung und Hypertextualität. Systematisierung des Forschungsfelds und Entwurf eines aneignungstheoretischen Untersuchungsansatzes Laura Wolff Laura Wolff 517–533
- 534–549 Öffentlichkeit als komplexes System. Theoretischer Entwurf und methodische Konsequenzen Annie Waldherr Annie Waldherr 534–549
- 550–572 Die Rückkehr der Masse. Kollektivphänomene im Internet aus Sicht der Massen- und Komplexitätstheorie Christoph Neuberger Christoph Neuberger 550–572
- 573–590 Doing Media: Multiperspektivität als Theorie- und Forschungskonzept in komplexen Medienwelten Susanne Eichner, Elizabeth Prommer Susanne Eichner, Elizabeth Prommer 573–590
- 591–612 Die neue Komplexität vernetzten Medienmanagements. Theorieinnovationen für die Medienmanagementforschung Carsten Winter, Christopher Buschow Carsten Winter, Christopher Buschow 591–612
- 613–627 Literatur - Besprechungen 613–627
- 628–632 Zeitschriftenlese 628–632
- 633–634 Literaturverzeichnis 633–634
- 635–645 Dissertationsübersicht 635–645
- 646–648 English Abstracts 646–648
- 649–650 Autorinnen und Autoren dieses Heftes 649–650
- 651–653 Hinweise für Autorinnen und Autoren 651–653
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CC-BY Access

M&K Medien & Kommunikationswissenschaft , page 550 - 572

Die Rückkehr der Masse. Kollektivphänomene im Internet aus Sicht der Massen- und Komplexitätstheorie

Autoren

Christoph Neuberger

DOI
- doi.org/10.5771/1615-634X-2017-3-550
- ISSN: 1615-634X
- ISSN online: 2942-3317
Zusammenfassung

Im Internet interagiert oft eine Vielzahl von Akteuren im öffentlichen Raum. Vor allem in den sozialen Medien lassen sich weitläufige, einander kreuzende Interaktions- und Diffusionssequenzen beobachten. Diese Phänomene weichen deutlich vom Modell der Massenkommunikation ab, mit dem die Kommunikationswissenschaft bisher ihren Fachgegenstand bestimmt. Hier wird vorgeschlagen, an die Massen- und die Komplexitätstheorie anzuknüpfen, um die Varianz von Kollektivphänomenen in verschiedenen Kontexten zu erschließen. Aufbauend auf die ins 19. Jahrhundert zurückreichende Massentheorie lassen sich additive, disperse und kopräsente Kollektive unterscheiden. Mit Hilfe der Komplexitätstheorie können die Vielzahl und Vielfalt der Elemente und Relationen, Selbstorganisation und adaptives Handeln der Teilnehmer sowie Eigendynamik und Emergenz der Prozesse in der öffentlichen Kommunikation mit einer großen Zahl von Teilnehmern erfasst werden. Diskutiert wird die Möglichkeit der Adaption beider Theorien in der Kommunikationswissenschaft.
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