Das öffentliche Haushalts- und Rechnungswesen in Deutschland wird seit den 1990er Jahren grundlegend reformiert, um bessere Entscheidungsgrundlagen für die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung zu schaffen. Dieses Ziel ist auch mit der Einführung der doppischen Rechnungslegung in der Freien und Hansestadt Hamburg verfolgt und um die Ausrichtung der Haushaltsplanung an doppischen Größen, Zielen und Wirkungen ergänzt worden. 2013 wurde das neue Haushaltsverfahren in der Landeshaushaltsordnung (LHO) gesetzlich verankert. Dieser Artikel geht der Frage nach, ob der in der Landeshaushaltsordnung kodifizierte doppische Produkthaushalt und die Berichtsinstrumente geeignet sind, um eine größere Transparenz über Konsequenzen haushaltspolitischer Entscheidungen sowie eine Stärkung des parlamentarischen Budgetrechts zu erreichen. Es wird gezeigt, dass die Entscheidungsträger die Reform akzeptieren und die Informationen nutzen. Schließlich werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die erzielten Fortschritte nachhaltig gesichert werden können.
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