Ausgehend von den Beiträgen von Hill (2016) und Schuppan/Köhl (2016) zur Digitalisierung und Disruption im öffentlichen Sektor ist festzuhalten, dass die technische Entwicklung zwar oft evolutionär verläuft, die Wirkungen aber disruptiv sein können. Sorge bereitet, dass „Verwaltung 4.0“ als Begriff bereits zu verwässert ist und daher der Eindruck entstehen kann, es handele sich nur um die nächste Version von E-Government. Tatsächlich aber verbirgt sich dahinter ein echter technologischer Fortschritt im Internet der Dinge und Dienste, der sich womöglich durch Smart Government besser beschreiben lässt. Anhand der Häfler Definition von Smart Government wird aufgezeigt, wie Ansätze in der Tradition von Industrie 4.0 auf Staat und Verwaltung zu übertragen sind und welche Herausforderungen und Fragestellungen damit verbunden sein werden. Abschließend wird eine Forschungsagenda für Smart Government entwickelt, die staatliche Akteure dabei unterstützen kann, den Herausforderungen zu erkennen und dessen Potenzial zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben zu nutzen.
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