Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) wird, seit dem der Druck auf die Kommunalverwaltungen zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung steigt, als eine der möglichen Antworten auf die bestehenden Herausforderungen angesehen. Eingang gefunden hat sie unter anderem in die Koalitionsvereinbarung von CDU und Bündnis 90 – Die Grünen in Hessen.1 Bei der Implementierung dieses Handlungsansatzes liegt der Fokus üblicherweise auf betriebswirtschaftlichen und rechtlich- organisatorischen Aspekten der Kooperation. Der vorliegende Artikel zeigt andere erfolgsrelevante Perspektiven dieser besonderen Art der Kooperation auf. Zudem wird dargestellt, auf welche Themen im Kontext sozialer und kommunikativer Perspektiven geachtet werden und welche Eckpunkte bei einem die Implementierung von IKZ begleitenden Kulturveränderungsprozess beachtet werden sollten. Praktische Hinweise sollen dem Leser die Möglichkeit bieten, IKZImplementierungsprojekte effektiver zu gestalten.
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