Forschende, die in sensiblen Sicherheitskontexten arbeiten, sehen sich während ihrer Feldforschung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Ethische Fragen, Themen wie Macht und Repräsentation, aber auch die (Un-)Sicherheit der Forschenden, möglicher InterviewpartnerInnen und der erhobenen Daten sind zu beachten. Dieser Artikel thematisiert die zentralen Herausforderungen sicherheitssensibler Forschungskontexte und erarbeitet anhand zweier Beispiele - China und des südlichen Mittelmeerraums - mögliche Bewältigungsstrategien. Erst diskutieren die Autorinnen kritisch, in welchen Phasen des Forschungsprozesses sowie in welcher Form sich Sicherheitssensibilität manifestiert. Anschließend werden drei Phasen der Feldforschung herausgearbeitet - Vorbereitung, Realisierung und Evaluation - und der Umgang mit Sicherheitssensibilität sowie Fragen von (Un-)Sicherheit erörtert. Abschließend diskutieren die Autorinnen die Implikationen von Feldforschung in sensiblen Sicherheitskontexten für den Forschungsprozess und leiten generelle Handlungsempfehlungen für die Durchführung von Feldforschung in den Sozialwissenschaften daraus ab.
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