Warum engagieren wir uns bis ins hohe Alter und warum gerade in genossenschaftsartigen Vereinen im Sozialsektor?

Ursula Köstler

doi:10.5771/0344-9777-2018-3-138

Contents
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- 97–98 Titelei/Inhaltsverzeichnis 97–98
- 99–100 Vorwort 99–100
- 101–256 Abhandlungen 101–256
  - 101–119 Grundlegende Aspekte einer anwendungsorientierten Genossenschaftslehre Johannes Blome-Drees Johannes Blome-Drees 101–119
  - 120–137 Weltweites Interesse an Multi-Stakeholder Genossenschaften Hans-H. Münkner Hans-H. Münkner 120–137
  - 138–148 Warum engagieren wir uns bis ins hohe Alter und warum gerade in genossenschaftsartigen Vereinen im Sozialsektor? Ursula Köstler Ursula Köstler 138–148
  - 149–167 Aktuelle Entwicklungen der Corporate Social Responsibility und ihre Relevanz für Banken Marion Pester Marion Pester 149–167
  - 168–181 Verwirklichungschancen und Gemeinschaften. Zur Analyse genossenschaftlicher Wirtschaftsformen aus der Perspektive des Capability Ansatzes Philipp Degens Philipp Degens 168–181
  - 182–201 Institutionelle Rahmenbedingungen für neue Genossenschaften in der Sozialwirtschaft Nicole Göler von Ravensburg Nicole Göler von Ravensburg 182–201
  - 202–226 Determinanten des freiwilligen Engagements in Wohnbaugenossenschaften Peter Suter, Markus Gmür Peter Suter, Markus Gmür 202–226
  - 227–240 Caring Communities in alternden Gesellschaften – Eine genossenschaftswissenschaftlich inspirierte dichte, aber auf Lichtung abstellende Darlegung als Metaphysik des Sozialen Frank Schulz-Nieswandt Frank Schulz-Nieswandt 227–240
  - 241–256 Die Bedeutung von Infrastrukturgenossenschaften für die kommunale Daseinsvorsorge Winfried Kluth Winfried Kluth 241–256
- 257–258 Autorenverzeichnis 257–258
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ZögU Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen , page 138 - 148

Warum engagieren wir uns bis ins hohe Alter und warum gerade in genossenschaftsartigen Vereinen im Sozialsektor?

Autoren

Ursula Köstler

DOI
- doi.org/10.5771/0344-9777-2018-3-138
- ISSN: 0344-9777
- ISSN online: 0344-9777
Zusammenfassung

Deutschland altert, nicht nur die Lebenserwartung hat sich erhöht, sondern auch die Lebensqualität im Alter steigt. Die Menschen haben viel mehr Zeit, mit der sie umgehen lernen müssen, und dies bietet Optionen, aber vor allem Herausforderungen für Lebensplanungen, auch bis ins hohe Alter. Der aktuelle, siebte Altenbericht betont die Mitverantwortung der Kommunen, damit gutes Leben im Alter gelingt. Es geht um die Gewährleistung der Teilhabe der Menschen bis ins hohe Alter, damit ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im Gemeinwesen gelebt werden kann. Gleichzeitig zeigt die empirische Datenlage, dass sich die Menschen des Dritten und Vierten Lebensalters für sich und andere engagieren (wollen). Anhand von zwei Beispielen - Seniorengenossenschaften und Mehrgenerationenwohnhäuser - wird skizziert, dass das genossenschaftliche Formprinzip des nachbarschaftlichen Miteinanders und der Hilfe auf Gegenseitigkeit sowie die dort erlebte Gesellung positive Outcomes für die Beteiligten eröffnen und gleichzeitig positive externe Effekte für das Wohnquartier und den lokalen Sozialraum erbringen.
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