Potenziale für „gute Arbeit“ im Privathaushalt? Regulierung und Interessenvertretung migrantischer Pflegekräfte in Italien

Marlene Seiffarth

doi:10.5771/0342-300X-2022-5-386

Contents
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- 353–353 Titelei/Inhaltsverzeichnis 353–353
- 354–354 Editorial 354–354
  - Arbeit in der Langzeitpflege – Who cares ? Karin Gottschall, Heinz Rothgang Karin Gottschall, Heinz Rothgang
- 355–393 Aufsätze 355–393
  - 355–362 Die Grenzen selbstorganisierten Handelns : attraktive Pflegeberufe durch Tarifautonomie ? Wolfgang Schroeder, Lukas Kiepe, Saara Inkinen Wolfgang Schroeder, Lukas Kiepe, Saara Inkinen 355–362
  - 363–370 Die Macht der Gefühle. Emotionsregimes und Solidaritätshorizonte in der Pflegekrise Andreas Albert, Sigrid Betzelt, Ingo Bode, Sarina Parschick Andreas Albert, Sigrid Betzelt, Ingo Bode, Sarina Parschick 363–370
  - 371–378 Who cares? Langzeitpflege in Deutschland, Schweden und Italien Heinz Rothgang, Karin Gottschall Heinz Rothgang, Karin Gottschall 371–378
  - 379–385 Formalisierung des Informellen. Die Regulierung der „24-Stunden-Betreuung“ in Österreich und Deutschland Simone Leber, August Österle Simone Leber, August Österle 379–385
  - 386–393 Potenziale für „gute Arbeit“ im Privathaushalt? Regulierung und Interessenvertretung migrantischer Pflegekräfte in Italien Marlene Seiffarth Marlene Seiffarth 386–393
- 394–406 Forschung aktuell 394–406
  - 394–400 Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf informell Pflegende in Europa. Ergebnisse einer Befragung Giovanni Lamura, Sabrina Quattrini, Sara Santini, Mirko Di Rosa, Stecy Yghemonos, Marco Socci Giovanni Lamura, Sabrina Quattrini, Sara Santini, Mirko Di Rosa, Stecy Yghemonos, Marco Socci 394–400
  - 401–406 Migrantische Arbeitskräfte in der formellen Altenpflege in Deutschland und Schweden Kristin Noack, Greta-Marleen Storath Kristin Noack, Greta-Marleen Storath 401–406
- 407–414 Aus der Praxis 407–414
  - 407–410 Modelle von Live-in Care. Rechtswissenschaftliche und sozialethische Vorschläge zur Weiterentwicklung einer personenbezogenen Dienstleistung Bernhard Emunds, Eva Kocher Bernhard Emunds, Eva Kocher 407–410
  - 411–414 Personalbemessung – auf dem Weg zu einem kompetenzorientierten Personaleinsatz ? Thomas Kalwitzki, Heinz Rothgang Thomas Kalwitzki, Heinz Rothgang 411–414
- 415–417 Debatte 415–417
  - Großputz! Care nach Corona neu gestalten Karin Jurczyk, Barbara Thiessen Karin Jurczyk, Barbara Thiessen
- 418–419 Buchbesprechungen 418–419
- 420–423 Zusammenfassungen 420–423
- 424–424 Hinweise für Autorinnen und Autoren 424–424
- 425–425 Impressum 425–425
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WSI-Mitteilungen , page 386 - 393

Potenziale für „gute Arbeit“ im Privathaushalt? Regulierung und Interessenvertretung migrantischer Pflegekräfte in Italien

Autoren

Marlene Seiffarth

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2022-5-386
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Die wachsende Bedeutung von häuslicher Altenpflege durch Migrant*innen wirft Fragen nach der Sicherstellung von „guter Arbeit“ im Privathaushalt auf. Denn der Arbeitsort Privathaushalt ist oft durch informelle Arbeitsverhältnisse und unzureichende Arbeitsbedingungen gekennzeichnet ; Eingriffe und Regulation durch staatliche oder kollektive Akteure sind in diesem Sektor meist begrenzt. Anders als in Deutschland gibt es in Italien jedoch umfassende Regulierungs- und Formalisierungsbestrebungen seitens der Tarifparteien und des Staates. Der Beitrag untersucht auf Basis von 22 inhaltsanalytisch ausgewerteten Expert*innen-Interviews die historischen Wurzeln und Formalisierungstendenzen des migrant-in-the-family model in Italien. Ungeachtet fortbestehender Handlungsbedarfe zeigt der Fall Italien Potenziale für die Ermöglichung von „guter Arbeit“ im Privathaushalt auf, die auch für Deutschland von Interesse sind.
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