In der Energie- und Automobilwirtschaft funktionierten über viele Jahrzehnte sektoral korporatistische Abstimmungsprozesse. Diese Arenen der sektoralen Selbstorganisation schotteten sich lange Zeit gegenüber ökologischen Anforderungen ab und waren somit nicht in der Lage, die Energie- und Verkehrswende frühzeitig einzuleiten. Dabei ist zu sehen, dass der Prozess in der Energiewirtschaft früher und nachhaltiger verlief als in der Automobilwirtschaft. Erst mit der Übernahme grüner Positionen durch fast alle Parteien und durch veränderte internationale Rahmenbedingungen – Tschernobyl (1986), Pariser Klimaschutzabkommen (2015), Primat der Elektromobilität auf dem chinesischen Markt usw. – wurde in Deutschland eine pragmatische ökologische Wende zum Treiber für die Energie- und Verkehrswende. Der Wandel der Akteurskonstellationen, der schließlich zu den Wenden in diesen Feldern führte, wird in diesem Beitrag systematisch entfaltet.
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