Qualifikation, Kompetenzentwicklung und Professionalisierung im Dienstleistungssektor

Martin Baethge

doi:10.5771/0342-300X-2011-9-447

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 438–438 Editorial Dieter Spath Dieter Spath 438–438
- 439–446 Arbeitsverhältnisse im Dienstleistungssektor Gerhard Bosch, Claudia Weinkopf Gerhard Bosch, Claudia Weinkopf 439–446
- 447–455 Qualifikation, Kompetenzentwicklung und Professionalisierung im Dienstleistungssektor Martin Baethge Martin Baethge 447–455
- 456–461 Interaktionsarbeit als wichtige Arbeitstätigkeit im Dienstleistungssektor Fritz Böhle Fritz Böhle 456–461
- 462–469 Moderne Gesellschaften brauchen eine aktive Dienstleistungspolitik Norbert Reuter, Karl Georg Zinn Norbert Reuter, Karl Georg Zinn 462–469
- 470–476 Service Science - Potenziale für die Weiterentwicklung der Dienstleistungsgesellschaft Gerhard Satzger, Wolfgang Dunkel Gerhard Satzger, Wolfgang Dunkel 470–476
- 477–483 Systematische Entwicklung von Dienstleistungen - Chancen für Beschäftigung und Wachstum Walter Ganz, Klaus-Peter Fähnrich, Thomas Meiren, Kyrill Meyer Walter Ganz, Klaus-Peter Fähnrich, Thomas Meiren, Kyrill Meyer 477–483
- 484–490 Open Innovation in der Dienstleistungsgestaltung Kathrin M. Möslein, Ralf Reichwald, Marcus Kölling Kathrin M. Möslein, Ralf Reichwald, Marcus Kölling 484–490
- 491–496 Dienstleistungspolitik und Dienstleistungsforschung - Ein Plädoyer für neue Impulse Frank Bsirske Frank Bsirske 491–496
- 497–497 Buchbesprechungen 497–497
  - Peter Berg/Helmut Platow/Christian Schoof/Hermann Unterhinninghofen Tarifvertragsgesetz und Arbeitskampfrecht Manfred Bobke von Camen Manfred Bobke von Camen
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WSI-Mitteilungen , page 447 - 455

Qualifikation, Kompetenzentwicklung und Professionalisierung im Dienstleistungssektor

Autoren

Martin Baethge

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2011-9-447
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Während des 20. Jahrhunderts waren Arbeitsorganisation und Arbeitsmarktinstitutionen in Deutschland im Wesentlichen von industrieller Produktionsarbeit geprägt, obwohl der Anteil der Dienstleistungsbeschäftigung im Laufe der Zeit auf über 70 % der Erwerbstätigkeit anstieg. Die große funktionale und institutionelle Heterogenität der Dienstleistungen verhinderte bis jetzt, dass es in den Dienstleistungen ein ähnliches berufliches Leitbild gibt, wie es in der Industrie mit dem Facharbeiter bis heute existiert. Doch jenseits aller Heterogenität scheint sich ein neuer Arbeitstyp in den Dienstleistungen durchzusetzen: interaktive Arbeit. Er bringt andere betriebliche Arbeitsformen, andere Qualifikationsanforderungen und Kompetenzprofile mit sich als industrielle Facharbeit. Was dies für Professionalisierung, berufliche Identität und schließlich für gewerkschaftliche Politik bedeutet, wird in dem Artikel erörtert.
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