Der Artikel fragt vor dem Hintergrund der zunehmenden Konstatierung pluraler Identitäten nach den ökonomischen Imperativen, die jenen Erzählungen des Multiplen eingeschrieben sind. Dabei wird der Fokus auf das psychiatrische Narrativ der dissoziativen Identitätsstörung gesetzt, um an diesem exemplarisch eine fortschreitende Ökonomisierung alternativer Subjektivierungsformen zu skizzieren, mit welcher sukzessive eine Umwertung des vormals Devianten hin zum Superioren einhergeht.
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