Kosmopolitismus versus Kommunitarismus: eine neue Konfliktlinie in den Parteiensystemen?

Frank Decker

doi:10.5771/0044-3360-2019-4-445

Contents
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- 363–364 Titelei/Inhaltsverzeichnis 363–364
- 365–383 Einsame Herzen. Tocqueville und die Demokratie Karlfriedrich Herb, Sarah Rebecca Strömel Karlfriedrich Herb, Sarah Rebecca Strömel 365–383
- 384–397 Demokratischer und autoritärer Konstitutionalismus – wie exklusiv ist die westliche Verfassungstradition? Anna Fruhstorfer, Verena Frick Anna Fruhstorfer, Verena Frick 384–397
- 398–412 Verfassungsstaaten in einer globalisierten Welt Sabrina Zucca-Soest Sabrina Zucca-Soest 398–412
- 413–429 Autorität und Demokratie im Konstitutionalismus: vom Spannungsverhältnis zu dessen autoritärer Ausschaltung Stephan Vesco Stephan Vesco 413–429
- 430–444 Populismus und Verfassung. Der autoritäre Populismus als Herausforderung für die liberale Demokratie Kolja Möller Kolja Möller 430–444
- 445–454 Kosmopolitismus versus Kommunitarismus: eine neue Konfliktlinie in den Parteiensystemen? Frank Decker Frank Decker 445–454
- 455–478 Buchbesprechungen mit Verzeichnis 455–478
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ZfP Zeitschrift für Politik , page 445 - 454

Kosmopolitismus versus Kommunitarismus: eine neue Konfliktlinie in den Parteiensystemen?

Autoren

Frank Decker

DOI
- doi.org/10.5771/0044-3360-2019-4-445
- ISSN: 0044-3360
- ISSN online: 2941-8879
Zusammenfassung

Der starke Zulauf rechtspopulistischer Parteien wird von manchen Autoren auf die Herausbildung eines vermeintlich neuen Cleavages in den Parteiensystemen zurückgeführt, das zwischen kosmopolitischen und kommunitaristischen Positionen verlaufe. Bei Lichte betrachtet handelt es sich dabei jedoch nur um eine Reformulierung der vorhandenen ökonomischen und kulturellen Konfliktlinien, die begrifflich unscharf bleibt und keinen theoretischen Mehrwert bietet. Um die Veränderung der Parteiensysteme zu verstehen, sollte der Blick auf das jeweilige Gewicht der ökonomischen und kulturellen Konflikte sowie auf deren Wechselbeziehungen gerichtet werden.
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