Hochschulwechsel auf dem Weg zum Masterstudium? Der Einfluss situativer Rahmenbedingungen auf die regionale Mobilität von Bachelorabsolventen

Nicole Kaiser; Miriam Rudel

doi:10.5771/0038-6073-2018-3-293

Contents
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- 211–212 Titelei/Inhaltsverzeichnis 211–212
- 213–348 Aufsätze 213–348
  - 213–251 Wer profitiert vom Meisterzwang? Die Reform der Handwerksordnung als natürliches Experiment zur Prüfung der Theorie beruflicher Schließung Nico Sonntag, Mark Lutter Nico Sonntag, Mark Lutter 213–251
  - 252–292 Zum Stigmabewusstsein Arbeitsloser. Eine Mixed-Methods-Analyse Thomas Gurr, Sebastian Lang Thomas Gurr, Sebastian Lang 252–292
  - 293–318 Hochschulwechsel auf dem Weg zum Masterstudium? Der Einfluss situativer Rahmenbedingungen auf die regionale Mobilität von Bachelorabsolventen Nicole Kaiser, Miriam Rudel Nicole Kaiser, Miriam Rudel 293–318
  - 319–348 Soziale Herkunft und strukturierte Promotion. Welchen Einfluss haben beide Faktoren auf die Promotionsleistung? Daniel Lachmann, Thilo Martius, Mareike Landmann, Stefan Herzig Daniel Lachmann, Thilo Martius, Mareike Landmann, Stefan Herzig 319–348
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SozW Soziale Welt , page 293 - 318

Hochschulwechsel auf dem Weg zum Masterstudium? Der Einfluss situativer Rahmenbedingungen auf die regionale Mobilität von Bachelorabsolventen

Autoren

Nicole Kaiser Miriam Rudel

DOI
- doi.org/10.5771/0038-6073-2018-3-293
- ISSN: 0038-6073
- ISSN online: 2942-3414
Zusammenfassung

Mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses wurde eine zweistufige Studienstruktur etabliert. Ein Wechsel des Universitätsstandortes am Übergang zum Masterstudium kann dazu genutzt werden situative Rahmenbedingungen entsprechend der zukünftigen studien- und berufsbezogenen Ziele und Ambitionen anzupassen. Regionale Mobilität nach dem Bachelorstudium birgt somit die Chance, sowohl bei der Auswahl des Masterstudiengangs als auch beim Arbeitsmarkteintritt bessere Matches und damit höhere Löhne zu erzielen. Über das tatsächliche Mobilitätsverhalten von Studierenden an diesem neu geschaffenen Übergang und insbesondere über den Einfluss situativer Rahmenbedingungen auf Mobilitätsentscheidungen von Bachelorabsolventen ist aus bisherigen Untersuchungen nur wenig bekannt. Im Zentrum der vorliegenden Untersuchung steht daher die Frage, welche individuellen Merkmale und welche regionalen Kontextfaktoren am Standort des Bachelorstudiums die Entscheidung zu einem Hochschulwechsel von Bachelorabsolventen erklären können. Auf Datenbasis der DZHW-Absolventenbefragung wird das Mobilitätsverhalten von Bachelorabsolventen des Abschlussjahres 2009 untersucht. Gemäß der hierarchischen Datenstruktur werden logistische Mehrebenenmodelle geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl individuelle Ressourcen, wie lokal gebundene berufliche Netzwerke, als auch die Größe des regionalen Arbeitsmarktes und die damit einhergehenden Opportunitätsstrukturen die Wahrscheinlichkeit eines Hochschulwechsels zwischen Bachelor- und Masterstudium erklären können.
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