Der Beitrag untersucht die exogenen und endogenen Verschuldungsdeterminanten auf kommunaler Ebene. Exogene Faktoren können von der Kommune nicht beeinflusst werden, während endogene Faktoren vor allem gemeindespezifisch wirken und vom politischen Wettbewerb vor Ort determiniert sind. Die Triangulation unterschiedlicher Methoden soll die einzelnen Befunde abstützen. Zur Anwendung kommen einerseits quantitative Forschungsmethoden sowie qualitative Methoden, wie Fallstudien und Interviews. Es zeigt sich, dass die Kommunalverschuldung nicht nur durch sozioökonomische, demografische oder Einnahmenfaktoren erklärt werden kann, sondern dass auch politisch-institutionelle Faktoren, wie etwa die Kommunalverfassung, die Parteizugehörigkeit des Bürgermeisters und die Größe des Kommunalparlaments, von Bedeutung sind. Die Fallstudien stützen überdies die These, dass Konkordanzarrangements in einer Gemeinde zu einer besseren Finanzsituation führen.
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