Im vorgehenden Beitrag berichtet Stefan Weber über das neue Phänomen der „Plag Wikis“, die im Gefolge der Durchleuchtung der Dissertation des ehemaligen deutschen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg aufgekommen sind. Weber beschönigt weder die eine Seite (Plagiatoren) noch die andere (Plagiatsdetektive) und spricht durchaus Klartext: Die akademische „Textkultur“ (richtiger wohl Textproduktion) „wurde erstmals zum Objekt der Begierde einer sie sezierenden Netzgemeinschaft“. In einer Pro-und-Contra-Gegenüberstellung gelangt er zu einer wohltuend pragmatischen Abwägung. Am Ende aber – und deshalb erscheint sein Beitrag unter der Rubrik Standpunkt – möchte er „eine Lanze brechen für eine deutlich positive Sichtweise der ‚Plag Wikis‘ “.
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