Kontroverse um eine Doktorarbeit. Betrachtungen von Kommunikationswissenschaft, Wissenschaftethik und Moraltheologie - Nomos eLibrary

Communicatio Socialis (ComSoc) / Kontroverse um eine Doktorarbeit. Betrachtungen von Kommunikationswissenschaft, Wissenschaftethik und Moraltheologie

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Contents
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- 129–130 Inhalt 129–130
- 131–152 Wer braucht heute noch die kirchliche Presse? Zehn (Chef-)Redakteure von Tageszeitungen zu den Perspektiven der katholischen Publizistik Ferdinand Oertel, Harald Biskup, Markus Brauer, Matthias Drobinski, Gernot Facius, Joachim Frank, Isabell Funk, Georg Hefty, Claudia Keller, Bernd Matthieu, Rüdiger Oppers Ferdinand Oertel, Harald Biskup, Markus Brauer, Matthias Drobinski, Gernot Facius, Joachim Frank, Isabell Funk, Georg Hefty, Claudia Keller, Bernd Matthieu, Rüdiger Oppers 131–152
- 153–167 Zwischen Wächteramt und „Geo“ für die Seele. Bestandsaufnahme und Perspektiven der evangelischen Printpublizistik Daniel Meier Daniel Meier 153–167
- 168–168 Kontroverse um eine Doktorarbeit. Betrachtungen von Kommunikationswissenschaft, Wissenschaftethik und Moraltheologie Christian Klenk Christian Klenk 168–168
- 169–178 M(iniste)r Perfect? Wie der Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg zum Liebling der Medien wurde Petra Hemmelmann Petra Hemmelmann 169–178
- 179–185 Enthüllungsplattformen im Netz am Beispiel der „Plag Wikis“. Neues Medium der Qualitätssicherung oder virtueller Pranger? Stefan Weber Stefan Weber 179–185
- 186–187 Wem nützt was? Kritische Fragen zum neuen Phänomen der „Plag Wikis“ Michael Schmolke Michael Schmolke 186–187
- 188–198 Schuldeingeständnis ohne Hoffnung auf Vergebung? Zu einer neuen Form öffentlicher Rituale Eberhard Shcockenhoff Eberhard Shcockenhoff 188–198
- 199–215 Knochenmann und Sensenfrau. Figurationen, Rituale und Symbole zum Thema Sterben und Tod in der Kinderliteratur Kathrin Wexberg Kathrin Wexberg 199–215
- 216–224 Der Papstbesuch in Deutschland – eine Herausforderung. Kommunikationsstrukturen und mediale Notwendigkeiten einer Apostolischen Reise Matthias Kopp Matthias Kopp 216–224
- 225–231 „Ein Pflichtblatt, das Vergnügen macht“. Die Beilage „Christ und Welt“ in der „Zeit“ ist gut gemacht, aber leider kaum verbreitet Christian Klenk Christian Klenk 225–231
- 232–235 Im Wesentlichen „medienfremd“. ZDF-Chefredakteur Peter Frey, Kommunikationsphilosoph Norbert Bolz und die mediale Darstellung von Kirche Andreas Püttmann Andreas Püttmann 232–235
- 236–239 Wahrheit, Verkündigung und Authentizität des Lebens im digitalen Zeitalter. Botschaft des Papstes zum 45. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel Benedikt XVI. Benedikt XVI. 236–239
- 240–246 Notabene Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 240–246
- 247–258 Literatur-Rundschau Klaus Stüwe, Manfred Riegger, Kurt Koszyk, Siegfried Quandt, Reinhard Wittmann, Heinz Niederleitner Klaus Stüwe, Manfred Riegger, Kurt Koszyk, Siegfried Quandt, Reinhard Wittmann, Heinz Niederleitner 247–258
- 259–263 Abstracts 259–263
- 264–264 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 264–264
- 265–265 Impressum 265–265
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 168 - 168

Kontroverse um eine Doktorarbeit. Betrachtungen von Kommunikationswissenschaft, Wissenschaftethik und Moraltheologie

Autoren

Christian Klenk

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2011-2-168
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Ehe das Erdbeben in Japan die Weltöffentlichkeit aufrüttelte und die Folgen von Fukushima die energiepolitischen Debatten in Deutschland beherrschten, hat ein anderes politisches Beben hierzulande die Medienagenda dominiert: die Affäre um die Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg. Dem CSU-Politiker war, zunächst in der Rezension der Fachzeitschrift „Kritische Justiz“ (1/2011), vorgeworfen worden, bei seiner rechtswissenschaftlichen Doktorarbeit Zitate nicht ausreichend belegt zu haben. Nach der Berichterstattung der „Süddeutschen Zeitung“ (16.2.2011) über den Plagiatsverdacht griffen rasch anderen Medien das Thema auf. Die Zahl vermutlich plagierter Passagen wuchs in den folgenden Tagen genauso wie der politische Druck auf den Verteidigungsminister. Am 23. Februar 2011 räumte er im Bundestag ein, eine „sehr fehlerhafte Doktorarbeit geschrieben“ zu haben. Am gleichen Tag gab die Universität Bayreuth bekannt, sie werde den Doktortitel aberkennen. Am 1. März 2011 trat Guttenberg von seinem Amt als Verteidigungsminister zurück. (...)
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