Medienkampagne oder schlechtes Krisenmanagement? Podiumsdiskussion zur Berichterstattung über Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche

Melanie Verhovnik

doi:10.5771/0010-3497-2010-3-317

Contents
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- 231–232 Inhalt 231–232
- 233–251 Von der „schlechten Presse“ zu den „guten Medien“. Entwicklung der Katholischen Publizistik im 20. Jahrhundert Michael Schmolke Michael Schmolke 233–251
- 252–269 Was Katholiken lesen durften. Die Zeitschrift „Das Neue Buch“ als Instrument der Lektürelenkung im kirchlichen Büchereiwesen Guido Bee Guido Bee 252–269
- 270–281 Der „Pillen-Bann“. Die Enzyklika Humanae Vitae Papst Pauls VI. im Spiegel der deutschen und italienischen Presse Florian Bock Florian Bock 270–281
- 282–298 Balance of Powers. Medienräte zwischen Selbst- und Fremdkontrolle Horst Pöttker Horst Pöttker 282–298
- 299–304 Abschreckung oder Aufklärung? Ethische Perspektiven der Darstellung von Gewalt in den Medien Ernst Elitz Ernst Elitz 299–304
- 305–316 Der Landpfarrer, der den Leserbrief erfand. Erinnungen an Hermann Bräß Eckart Roloff Eckart Roloff 305–316
- 317–319 Medienkampagne oder schlechtes Krisenmanagement? Podiumsdiskussion zur Berichterstattung über Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche Melanie Verhovnik Melanie Verhovnik 317–319
- 320–322 Schadensbegrenzung in der Krise. Ein Bistumssprecher zum Vorwurf schlechter Öffentlichkeitsarbeit im Missbrauchsskandal Stephan Kronenburg Stephan Kronenburg 320–322
- 323–329 Notabene Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 323–329
- 330–340 Literatur-Rundschau Claus Eurich, Daniel Meier, Heinz Niederleitner, Nicole Stroth, Ernst Elitz, Anna Riemann Claus Eurich, Daniel Meier, Heinz Niederleitner, Nicole Stroth, Ernst Elitz, Anna Riemann 330–340
- 341–345 Abstracts 341–345
- 346–346 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 346–346
- 347–347 Impressum 347–347
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 317 - 319

Medienkampagne oder schlechtes Krisenmanagement? Podiumsdiskussion zur Berichterstattung über Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche

Autoren

Melanie Verhovnik

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2010-3-317
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Spätestens der Mitte März 2010 geäußerte Vorwurf des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller, die Medien betrieben eine „Kampagne gegen die Kirche“, hat deutlich gemacht, dass es im Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche nicht mehr nur um die Sache an sich geht, sondern auch um das Verhalten der beteiligten Akteure. Die Fragen, denen sich Medien- und Kirchenvertreter anlässlich einer Podiumsdiskussion Mitte Juli im Konferenzsaal der „Süddeutschen Zeitung“ in München stellten, beschäftigten sich denn auch weniger mit den Missbrauchsfällen als solchen, sondern rückten die kirchliche Krisenkommunikation und den Umgang der Medien mit dem Skandal in den Vordergrund. Bei der Veranstaltung des Absolventenvereins des Eichstätter Journalistik-Studiengangs ging es darum, ob Journalisten die Missbrauchsvorwürfe gegen Einrichtungen der Katholischen Kirche für eine Medienkampagne genutzt haben und ob die Kirche in der Krise professionell agiert und kommuniziert hat. (...)
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