Wozu braucht die Gesellschaft noch Verleger beziehungsweise Menschen, die bisher von Verlegern ausgeführte Funktionen erfüllen? Das Zeitungsgeschäft verlangt professionelles Management, das von der Idylle des Verlegers, der Leitartikel schreibt und die Kasse führt, weit entfernt ist. Haben Verleger dort eine Chance, wo eine scheinbar unerschöpfliche Informationsfülle jedermann offensteht, ohne dass Geld dafür verlangt wird? Was haben Verleger in einer dem Internet ergebenen Gesellschaft zu tun, in der jedermann, jede Gemeinde, jede Partei, jedes Unternehmen selbst in eine globale Umlaufbahn stellt, was dem Absender mitteilenswert erscheint, ohne dass es ihn kümmert, für wen es wichtig sein könnte? Der Autor geht diesen Fragen in drei Richtungen nach: erstens in einem persönlichen Rückblick auf seine Begegnungen und Erfahrungen mit Verlegern; zweitens mit dem Blick auf das Berufsbild Verleger und seine rechtlichen Grundlagen; drittens mit Thesen über die publizistischen Funktionen, die auch künftig in der Gesellschaft erfüllt werden sollten.
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