Die allmächtige Telenovela: der grenzenlose Erfolg eines lateinamerikanischen Fernsehgenres. Zur Geschichte, Funktion und Produktion der Telenovelas des brasilianischen Fernsehsenders 1V Globo

Hermann Große-Kracht

doi:10.5771/0010-3497-1992-4-322

Contents
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- 319–320 Der Inhalt 319–320
- 321–321 Zu diesem Heft Helmuth Rolfes Helmuth Rolfes 321–321
- 322–351 Die allmächtige Telenovela: der grenzenlose Erfolg eines lateinamerikanischen Fernsehgenres. Zur Geschichte, Funktion und Produktion der Telenovelas des brasilianischen Fernsehsenders 1V Globo Hermann Große-Kracht Hermann Große-Kracht 322–351
- 352–367 Brasilianische Hausangestellte und Telenovela: ideologische Reproduktion und Widerstand Arim Soares do Bem Arim Soares do Bem 352–367
- 368–413 Berichte - Dokumentation - Chronik Josef Innerhofer, Robert White, Silvio Sassi, Franco Lever, Bernhard Tups, Ferdinand Oertel Josef Innerhofer, Robert White, Silvio Sassi, Franco Lever, Bernhard Tups, Ferdinand Oertel 368–413
- 414–421 Die Literaturrundschau Werner Hahne, Helmuth Rolfes Werner Hahne, Helmuth Rolfes 414–421
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 322 - 351

Die allmächtige Telenovela: der grenzenlose Erfolg eines lateinamerikanischen Fernsehgenres. Zur Geschichte, Funktion und Produktion der Telenovelas des brasilianischen Fernsehsenders 1V Globo

Autoren

Hermann Große-Kracht

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-1992-4-322
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

"Die Brasilianer sind ein fernsehsüchtiges Volk. In fast jeder Wohnung steht ein Apparat, der meist nur dann nicht läuft, wenn alle außer Haus sind oder schlafen".1 Mit diesen Worten beschreibt der Journalist K. Hart die Allgegenwart des Fernsehens in Brasilien. In der Tat stößt man überall in diesem Land auf Fernsehgeräte. Nicht nur in den Wohnungen der Mittelschichten, sondern auch in den armseligen FavelaHütten an den Stadträndern trifft man fast immer auf laufende Fernsehapparate, vor denen sich das Alltagsleben der Brasilianer abspielt. Vor dem Fernseher wird gekocht, gebügelt und gegessen, gespielt, getanzt und geredet, werden Schularbeiten gemacht, Kleinkinder gewickelt, Gäste empfangen etc. Auch bei wichtigen Gesprächen wird der Fernseher eher leiser gestellt als ausgeschaltet. (...)
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