Die Struktur von Zeit
Eine mit Bergson entworfene Metaphysik als Ausweg aus dem McTaggart’schen Dilemma
Zusammenfassung
Worin besteht die wesentliche Zeitstruktur? Ist die Zeit ausgedehnt, ähnlich wie eine räumliche Dimension? Welche Rolle spielt das ständig wechselnde Jetzt? Seit McTaggart spaltet sich die analytische Zeitphilosophie in zwei Lager: Die tempushaften A-Theorien halten eine dynamische Gegenwart für das entscheidende Charakteristikum der Zeit, die tempuslosen B-Theorien dagegen die relationale Ordnung von Zeitmomenten nach «früher» und «später». Indem die Autorin auf die Philosophie Henri Bergsons zurückgreift, untersucht sie unseren erlebenden Zugang zu Zeit sowie die Möglichkeiten unseres Verstandes, Zeit (metaphysisch) zu denken. Es zeigt sich, dass «Tempushaftigkeit» und «Dimensionalität» zwei wesentliche Aspekte der Zeit sind, die es – entgegen der gegenwärtigen Debatte – wieder zusammen zu denken gilt.
Schlagworte
Metaphysik B-Theorie A-Theorie McTaggart Kontinuität Sukzession Zeit Eternalismus Präsentismus Dauer Tenseless Tensed Bergson Theoria Zeiterleben Prozessontologie homogene Zeit Raum Intuition Ontologie Oaklander- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–36 Einleitung 15–36
- 217–300 Kapitel IV: Metaphysische Spekulation auf der Grundlage der sukzessiven Struktur von Zeit 217–300
- 301–322 Schlussbetrachtung 301–322
- 323–324 Anhang 323–324
- 325–334 1. Literaturverzeichnis 325–334
- 335–336 2. Abbildungsverzeichnis 335–336