Panorama des Unbewussten
Die Schicksalsanalyse in Filmproduktion, Filmrezeption und Filminterpretation
Zusammenfassung
Während sich die Psychoanalyse zu Beginn des 20. Jahrhunderts als neue Heilkunst etabliert, entsteht das Kino als heilende Kunst. In diesem Schutzraum werden archaische Bedürfnisse befriedigt, die im Lauf unserer Stammes- und Individualentwicklung verloren gegangen sind. Das Kino ist die moderne Form des Verwandlungskults, bei dem das kollektive Unbewusste sichtbar und erlebbar wird. Hier verschmelzen die menschlichen Begierden, Existenznöte und Obsessionen zwischen Drehbuchautoren, Regisseuren, Schauspielern und ihrem Publikum. Aus dem Blickwinkel der Schicksalsanalyse werden die ideengeschichtlichen Wurzeln dieser Kunstform nachvollzogen. In einer spannenden Reise durch Film, Literatur und Musik entfaltet sich ein Modell, das Kino als Quelle der Kulturanalyse nutzbar zu machen: Was geschieht, wenn wir Filme machen und sie anschauen? Was erfahren wir dadurch über unsere kollektiven Denkmuster in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft?
Schlagworte
Kulturwissenschaft Psychologie Filmanalyse Kunstgeschichte Dramaturgie Filmwissenschaft Filmproduktion Filmtheorie Szondi, Leopold Schicksalsanalyse- 7–10 Geleitwort 7–10
- 11–12 Vorwort 11–12
- 133–142 Literaturverzeichnis 133–142
- 143–144 Abbildungsverzeichnis 143–144
- 145–159 Register 145–159