Zusammenfassung
Äußere Rekorde, Erstersteigungen und menschliche Höchstleistungen – sie standen häufig im Mittelpunkt, wenn es um die Geschichtsschreibung des Alpinismus ging. Dieser Band hat ein anderes Interesse: Er versucht, den inneren Zuständen der Berggänger und den historischen Veränderungen der Seele beim Bergsteigen auf den Grund zu gehen. Die zugänglichen Quellen lassen erkennen, dass der Drang, auf die Berge zu steigen, eine historisch junge Erscheinung ist. Und sie erzählen erstaunlich offen von Erfahrungen, die im Nachhinein oft als peinlich empfunden wurden: von dem Eingeständnis, am Berg körperlich versagt zu haben, von der Erfahrung von Angst, von ungewohnten körperlichen Irritationen und von einem unerwarteten, tiefen Erschrecken nach dem Erreichen des Gipfels da, wo wir Heutigen uns erleichtert, stolz und glücklich einen Berggruß zurufen.
Schlagworte
Geschichte der Psyche Vermessung und Messen Höhenkrankheit Gipfelkreuz Bergsteigen Glaubensverlust Stürzen Bergführer Alpinismus Alpen Gletscher Erstersteigung Leibesempfinden- 11–16 Zu Beginn 11–16
- 61–122 Die neue Frechheit 61–122
- 123–186 Neue Blicke 123–186
- 187–236 Pathosformeln 187–236
- 237–272 Unterwerfungen 237–272
- 273–302 Oben drüber 273–302
- 303–334 Statt eines Rückblicks 303–334
- 335– Anhang 335–