Virtuelle Berührung – zersplitternde Realität

doi:10.30820/9783837979664

Virtuelle Berührung – zersplitternde Realität

Zur Psychoanalyse von Digitalisierung und Internetkultur

Reihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.30820/9783837979664
ISBN print: 978-3-8379-3238-6
ISBN online: 978-3-8379-7966-4
Psychosozial-Verlag, Gießen Psychosozial-Verlag, Gießen

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Zusammenfassung

Die virtuellen Welten, in denen wir uns seit der Pandemie verstärkt bewegen, berühren uns auf unterschiedlichste Weise. Sie sind Teil einer medialen Revolution mit tiefgreifenden Folgen für das Subjekt und erfordern einen kritischen Blick im Spannungsfeld von psychotherapeutischer Klinik, Kulturtheorie und reflexiver Sozialpsychologie. Die Autor:innen des Bandes vertiefen aus einer psychoanalytischen Perspektive unser Verständnis der Digitalisierung in all ihren Facetten und Auswirkungen: Sie fragen, wie sich unser sinnliches Erleben verändert, wie sich virtuelle Berührungen ohne Körper verstehen lassen, welche unbewussten Fantasien wir im virtuellen Raum haben oder ob die mediale Revolution die Versprechen nach mehr gesellschaftlicher Teilhabe diverser Akteur:innen einlösen kann oder die gesellschaftlichen Spaltungen verstärkt. Mit Beiträgen von Clara-Sophie Adamidis, Gudrun Brockhaus, Giuseppe Civitarese, Julia Katharina Degenhardt, Lutz Garrels, Andreas Hamburger, Bernd Heimerl, Andreas P. Herrmann, Alessandra Lemma, Elfriede Löchel, Franz Oberlehner, Carolin Schnackenberg, Sebastian Thrul und Nils F. Töpfer

Schlagworte

Digitalisierung Gesellschaftsanalyse Internet Psychoanalyse Virtualität virtuelle Berührung Spaltung Geschlecht Begegnung Klinik

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–14 Zur Psychoanalyse von Digitalisierung und Internetkultur Klaus Grabska, Angela Mauss-Hanke, Utz Palußek, Falk Stakelbeck Klaus Grabska, Angela Mauss-Hanke, Utz Palußek, Falk Stakelbeck 9–14
17–82 Teil 1 – Subjekt und Medium 17–82
- 17–38 Das digitale Unbewusste Andreas Hamburger Andreas Hamburger 17–38
- 39–64 Subjekt und Medium in der digitalen Welt Elfriede Löchel Elfriede Löchel 39–64
- 65–82 Entfesselung und Zähmung des Feuers Lutz Garrels Lutz Garrels 65–82
85–138 Teil 2 – Klinik und Internet 85–138
- 85–106 Psychoanalyse hinter dem Bildschirm Alessandra Lemma Alessandra Lemma 85–106
- 107–124 Das Reale, das Virtuelle und die Zwischenleiblichkeit in der Psychoanalyse Giuseppe Civitarese Giuseppe Civitarese 107–124
- 125–138 Zur Ästhetik von Online-Video-Meetings Bernd Heimerl Bernd Heimerl 125–138
141–192 Teil 3 – Zerplitterung im öffentlichen Raum 141–192
- 141–158 »Ich fühle mich wie Sophie Scholl« Gudrun Brockhaus Gudrun Brockhaus 141–158
- 159–176 Körperaugmentation und Wirklichkeitssinn Franz Oberlehner Franz Oberlehner 159–176
- 177–192 Unser mediales Spiegelbild Andreas P. Herrmann Andreas P. Herrmann 177–192
195–238 Teil 4 – Begegnungen im Internet 195–238
- 195–208 »Ich habe es auch irgendwie ernster genommen« Clara-Sophie Adamidis Clara-Sophie Adamidis 195–208
- 209–224 »#BorderlineRecovery« Julia Katharina Degenhardt Julia Katharina Degenhardt 209–224
- 225–238 »Ich glaube, es ist einfach nur, um schnell jemanden zu finden, weil man es nicht lange aushalten kann« Carolin Schnackenberg Carolin Schnackenberg 225–238
241–267 Teil 5 – Geschlecht und Virtualität 241–267
- 241–252 Die Verschleierung des Begehrens in der Internet-Pornografie Nils F. Töpfer Nils F. Töpfer 241–252
- 253–267 Zwischen Zersplitterung und Halt Sebastian Thrul Sebastian Thrul 253–267

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