Zusammenfassung
Mit den Mitteln der Ethnopsychoanalyse reflektiert Irina Bühler konkret und praxisnah ihre Tätigkeit als Forscherin innerhalb einer inklusiven Forschungsgruppe von Menschen mit und ohne sogenannte Behinderungen. Vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen in einem partizipativen Forschungssetting skizziert die Autorin einen Weg, Rollenkonflikte, Verhaltenserwartungen, Widerstände und Formen der Gegenübertragung zum Gegenstand eines Austauschs zu machen und damit produktiv zu nutzen. Dass Forschende stark mit dem Forschungsfeld identifiziert und in Prozesse involviert sind, stellt dann keine Gefahr für Forschungsresultate dar: Es eröffnet unter diesen Umständen vielmehr Handlungsspielräume in vertieften Beziehungen, bei denen gerade zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen Spannungen abgebaut werden können.
Schlagworte
Forschungssetting Inklusive Forschung Partizipative Forschung Ethnopsychoanalyse Psychoanalytische Pädagogik Rollenerwartung Sozialpsychologie Gegenübertragung Operative Gruppe Abwehr- 125–242 Teil IV Ergebnisse 125–242
- 243–252 Teil V Konklusion 243–252
- 253–265 Literatur 253–265