Zusammenfassung
Bei der Cuckold-Fantasie handelt es sich um eine potenziell sexuell erregende Fantasie, die aus heterosexuell-männlicher Perspektive darum kreist, sich die eigene Partnerin beim Sex mit einem anderen Mann vorzustellen. Sie berührt damit die Tabus und Normen der männlichen Heterosexualität bzw. die von heterosexuellen Partnerschaften. Yannick Zengler legt in seiner empirischen Forschungsarbeit am Beispiel dieser tabuüberschreitenden Imagination dar, wie sich durch eine tiefenhermeneutische Interpretation von sexuellen Biografien das manifeste und latente Erregungspotenzial eines Fantasieinhalts analysieren und innerhalb des gesellschaftlichen Kontextes verstehen lässt. Die ausgewerteten biografischen Interviews zeigen, dass die Cuckold-Fantasie vielfältiger und facettenreicher ist, als erste Assoziationen zu dieser Dreieckskonstellation nahelegen mögen.
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- 9–12 Vorwort 9–12
- 13–18 1 Einleitung 13–18
- 127–138 10 Kurzportrait Dominik 127–138
- 139–150 11 Kurzportrait Markus 139–150
- 151–164 12 Kurzportrait Philipp 151–164
- 175–178 Literatur 175–178
- 179–186 Anhang 179–186