Vom Dringlichen und vom Grundsätzlichen
Psychoanalytische Gedanken zu existenziellen, gesellschaftspolitischen und erkenntnistheoretischen Fragen
Zusammenfassung
Persönliches, kulturelles und gesellschaftliches Wohlergehen lässt sich nur erreichen, wenn wir unsere eigene authentische Sprache finden, für unterschiedliche Denkräume offen sind und andere in ihrer Andersheit und Fremdheit wertschätzen. Joachim Küchenhoff zeigt, wie sich die kritische Theorie der Psychoanalyse in verschiedenen Wissens- und Lebensbereichen anwenden lässt. Dabei nimmt er grundsätzliche existenzielle, religionswissenschaftliche und erkenntnistheoretische Fragen in den Blick und verbindet sie mit aktuellen gesellschaftlichen und kulturellen Herausforderungen: Welche Dimensionen von Schuld gibt es? Welches Gewaltpotenzial birgt Religion? Wie wird mit dem Thema Gewalt in unserer Gesellschaft umgegangen? Wie spiegelt sich dichotomes Denken unter anderem im Genderdiskurs wider? Und welchen sozialen Normen ist Körperlichkeit heute unterworfen?
Schlagworte
Schuldgefühl Soziale Normen Körpererleben Religion Gewalt Gender Sprachgrenzen Schuld Psychoanalyse Emotionalität- 11–18 Vorwort 11–18
- 157–172 Selbst – Leib – Anderer 157–172
- 173–192 Im Blick des Anderen 173–192
- 193–208 Herz-haftes, Herz-loses 193–208
- 225–246 Denken an den Anderen 225–246
- 347–367 Literatur 347–367