Zusammenfassung
Das Gesundheitssystem galt in der DDR als Vorzeige-Errungenschaft des Sozialismus. Gleichzeitig betrachtete die Staatsführung bestimmte Disziplinen aber auch argwöhnisch als Orte von kritischem Denken und möglichem Widerstand. Insbesondere Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie hatten eine ambivalente Position zwischen Unterdrückung und Autonomieförderung inne. Welche Rolle spielten diese Disziplinen? Und warum scheiterte das staatliche Fürsorgeversprechen insbesondere im Hinblick auf die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträgerinnen und Beiträger auf den Grund. Mit Beiträgen von Agnès Arp, Christof Beyer, Stefan Busse, Rainer Erices, Inge Frohburg, Adrian Gallistl, Michael Geyer, Hans J. Grabe, Susanne Guski-Leinwand, Hariet Kirschner, Ekkehardt Kumbier, Andreas Maercker, Thomas R. Müller, Manuel Rauschenbach, Maike Rotzoll, Annette Simon, Monika Storch und Bernhard Strauß.
Schlagworte
DDR Sozialismus Psychotherapie Psychologie Psychiatrie Gesundheitsversorgung Gesundheitssystem Fürsorgeversprechen Fürsorgediktatur Geschichte- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 13–26 Einführung 13–26
- 29–110 Psychiatrie 29–110
- 113–180 Psychologie 113–180
- 113–138 Unter politischem Diktat 113–138
- 183–250 Psychotherapie 183–250
- 211–222 Was bleibt? 211–222
- 253–279 Gesundheitswesen 253–279