Zusammenfassung
Mathias Hirsch vermittelt ein psychodynamisches Verständnis schwerer Psychopathologien. Ausgehend von Sándor Ferenczis Entdeckungen zu familiären Traumatisierungen entwickelt Hirsch ein Konzept einer modernen psychoanalytischen Traumatologie, in deren Zentrum die Internalisierung der Gewalterfahrung als Abwehr steht. Neben physischer und sexueller Gewalt, emotionalem oder narzisstischem Missbrauch können auch nicht betrauerte Verluste traumatisch wirken. Die Traumafolgen für Betroffene reichen von sexueller Perversion, Beziehungsstörungen, pathologischen Schuldgefühlen bis hin zu destruktivem Verhalten wie Selbstverletzungen oder Essstörungen.
Schlagworte
Sexuelle Perversion Selbstverletzung Schuldgefühl Psychoanalyse psychische Entwicklung Persönlichkeitsstörung Mangelerfahrung Traumafolgen Trauma Psychoanalytische Traumatologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–14 Vorwort 9–14
- 15–40 Außen und Innen 15–40
- 237–257 Literatur 237–257