Zusammenfassung
Die von Albert Pesso und seiner Frau Diane Boyden-Pesso erdachte Behandlungsmethode Pesso Boyden System Psychomotor (PBSP) – kurz Pesso-Therapie – war ursprünglich eine Körpertherapie, die von der Einheit von Körper und Psyche ausgehend bestehende Körpererfahrungen zu Bewusstsein bringen und neue vermitteln sollte. Sie entwickelte sich zu einer psychodramatischen Methode weiter, die die interaktionelle Szene im Rollenspiel nutzt, um Erinnerungen der Kindheit in großer emotionaler Dichte zutage kommen zu lassen. Sie schafft und nutzt Ressourcen auf einzigartige Weise, sodass ein starker Kontrast im Erleben der Patient:innen erzeugt wird: Tiefster Schmerz und größte Ungerechtigkeit stehen unmittelbar erfahrenem Glück, Zufriedenheit und dem Erleben von Gerechtigkeit gegenüber. Die Beiträger:innen zeigen Prinzipien und Wege auf, wie entwicklungstraumatisierten Menschen in einem kontrollierten und körperorientierten psychotherapeutischen Vorgehen durch die Erzeugung von synthetischen bindungsorientierten und körperbasierten Erinnerungen ein Gefühl der Sicherheit, Beruhigung und Hoffnung zurückgegeben werden kann. Mit Beiträgen von Albert Pesso, Lowijs Perquin, Michael Bachg, Leonhard Schrenker, Stefanie Grüter, Eva Hille-Kluczewski und Serge K.D. Sulz.
Schlagworte
PBSP Antidot Click of Closure Gruppenpsychotherapie Ideale Eltern Körperorientierte Psychotherapie Microtracking Pessotherapie Traumatherapie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
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