Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie
Historische Orientierung, aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven
Zusammenfassung
Die psychodynamische Psychotherapie durchläuft seit ihren Anfängen im psychoanalytischen Standardverfahren eine spannungsreiche Entwicklung. In den vielfältigen Auseinandersetzungen zwischen der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie sowie im Verhältnis zur Verhaltenstherapie stellt ihr weites Spektrum die Frage nach einer historischen Einordnung, einer aktuellen Bestandsaufnahme sowie einem perspektivischen Ausblick.
Günter Gödde erweitert die praktischen Dimensionen psychodynamischer Psychotherapie um eine richtungsweisende theoretische Grundlegung: In plastischer Weise legt er dazu die Wende von einem neurologischen zu einem psychodynamischen Paradigma psychischer Prozesse dar und zeigt anschaulich, wie sich nach Freuds Tod schrittweise eine Pluralität diverser Therapiekonzeptionen entwickelte und wie Konzepte der Intersubjektivität und der therapeutischen Lebenskunst für neue Akzente sorgten. Göddes historisches Nachzeichnen dieser Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie setzt schließlich zentrale Wegmarken für eine zukunftsorientierte und selbstbewusste Therapiepraxis.
Schlagworte
Psychodynamische Psychotherapie Psychotherapiegeschichte Psychoanalyse Psychotherapie Tiefenpsychologie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Verhaltenstherapie Therapiepraxis Intersubjektivität Implizite Konzepte- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–18 Einleitung 11–18
- 87–166 Teil II - Der Wechsel zur »Zweipersonen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma 87–166
- 303–306 Danksagung 303–306
- 307–330 Literatur 307–330
- 331–335 Abbildungsnachweise 331–335