Zusammenfassung
Während der Phase des Ankommens wirken Erfahrungen von Gewalt, Trauma und Verlust für viele Geflüchtete bis ins Hier und Jetzt nach. Sie befinden sich inmitten eines kräftezehrenden Wartezustands, der mit existenzieller Unsicherheit einhergeht. Um die Menschen auf ihren Wegen zu neuen Möglichkeiten und bei der Schaffung haltgebender Lebensverhältnisse zu unterstützen, engagieren sich Fachkräfte und Ehrenamtliche in der Geflüchtetenhilfe. Trotz des hohen ethischen Anspruchs stoßen die Mitarbeitenden, die Geflüchtete in ihrem Erleben zwischen belastenden Erfahrungen und fragiler Hoffnung begleiten, nicht selten auf Hürden. Diese Ambivalenzen müssen ausgehalten und reflexiv diskutiert werden, um psychosoziale Begleitung zu ermöglichen.
Die Autor:innen beleuchten die 2017 in Hessen gegründeten Psychosozialen Zentren für geflüchtete Menschen und liefern einen praxisnahen Einblick in die Arbeit der psychosozialen Versorgung.
Schlagworte
Migration Flucht Ankunftsgesellschaft Sozialpsychologie sekundäres Trauma sequenzielles Trauma Supervision Trauer Verlust Beratung- 9–18 Vorwort 9–18
- 19–22 Ein Zeugnis 19–22
- 23–32 Einleitung 23–32
- 135–136 Zweites Zwischenspiel 135–136
- 187–188 Drittes Zwischenspiel 187–188
- 235–236 Viertes Zwischenspiel 235–236
- 237–266 5 Hilfe für Helfer*innen? Umgangsstrategien und Unterstützungsangebote für Mitarbeiter*innen 237–266
- 267–268 Fünftes Zwischenspiel 267–268
- 311–344 7 Empfehlungen 311–344
- 345–358 Literatur 345–358
- 359–365 Die Autor*innen 359–365