Zusammenfassung
Die Geburt bildet den wesentlichen Bezugspunkt menschlicher Existenz. Die hier versammelten Beiträge sondieren die Tragweite dieses grundlegenden Begriffs abendländischer Ideengeschichte, vom Prä- und Postpartalen über den Spracherwerb des Kindes bis hin zur Entstehung eines Werks und der Rückkehr ins Leben nach überstandener Krankheit. Dabei wird insbesondere auf die Frage des Verhältnisses zwischen der faktischen »ersten« Geburt und allen weiteren – »zweiten«, »dritten« – Geburten im übertragenen Sinne Bezug genommen: Die Geburt als solche wird thematisiert und ebenso ihre Bedeutung für das menschliche Sein und für das Selbstverständnis der Psychoanalyse im Kontext einschlägiger philosophischer, medizinischer und sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse. Mit Beiträgen von Dagmar Ambass, Artur R. Boelderl, Mikel Dufrenne, Annemarie Hamad, Ludwig Janus, Jacques-Alain Miller, Catherine Moser, Jean-Luc Nancy, Bernhard Schwaiger, Antonia Stulz und Peter Widmer.
Schlagworte
Ethnopsychoanalyse Perinatalpsychologie Pränatalpsychologie Geburt menschliches Sein Sozialwissenschaft Psychoanalyse Geburtserfahrung Philosophie Philosophische Natologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–14 Einleitung 7–14
- 69–78 Geburtswehen 69–78
- 179–182 Die Verhaltung 179–182
- 183–198 »Was arbeiten Sie?« 183–198