Zusammenfassung
Kann die »antidemokratische Wende« in Polen und in anderen postkommunistischen Ländern, die auch in Deutschland und Westeuropa spürbar ist, als Erbe der Totalitarismen des vergangenen Jahrhunderts und als Wiederkehr des Verdrängten verstanden werden? Oder ist sie Ausdruck einer neuen Regression zu archaischen Ängsten und Aggressionen angesichts der Herausforderungen durch die Globalisierungsprozesse? Vor diesem Hintergrund stellen die Autor*innen die Frage nach dem kritischen Potenzial der Psychoanalyse. Verfügt sie über das Erkenntnispotenzial, um die beunruhigenden sozialen Phänomene zu erklären?
Mit Beiträgen von Lisa Appignanesi, Jakub Bobrzyński, Bernhard Bolech, Felix Brauner, Paweł Dybel, Lilli Gast, Ewa Głód, Tomas V. Kajokas, Ewa Kobylinska-Dehe, Andrzej Leder, Rosalba Maccarrone Erhardt, Ewa Modzelewska-Kossowska, Małgorzata Ojrzyńska, Katarzyna Prot-Klinger, Annette Simon, Wojciech Sobański, Krzystof Szwajca, Nadine Teuber, Joanna Tokarska-Bakir, Hans-Jürgen Wirth und Anna Zajenkowska
Schlagworte
antidemokratische Wende Demokratie Totalitarismus Globalisierung Kommunismus Verdrängung Psychoanalyse antiliberale Wende Soziologie Holocaust- 9–22 Vorwort 9–22
- 167–182 März 1968 in Polen 167–182
- 309–326 Gesamtbibliografie 309–326
- 327–335 Personenregister 327–335