Zusammenfassung
Warum singen wir so gerne miteinander? Sind Menschen glücklicher, die über Jahre und Jahrzehnte Mitglied in einem Chor sind? Ist Singen vielleicht sogar gesund? Singen ist weder aus der Evolution des Menschen noch aus seiner Entwicklung vom Säugling bis ins hohe Alter wegzudenken. Mehr noch: Gemeinsames Singen steigert das Wohlbefinden, stärkt Abwehrkräfte und Atmung, schützt vor Stimmproblemen und verbindet uns über alle Generationen und Lebenslagen hinweg miteinander.
Das weltweit wachsende Forschungsinteresse an diesen und neuen Fragen rund um das gemeinsame Singen spiegelt sich in dieser Neuauflage. So liegen nun endlich nicht nur Vermutungen, sondern belastbare Hinweise auf die körperlich euphorisierende Wirkung des Singens vor. Singen fördert die Sprachentwicklung von Kindern, das Sprachverstehen von Menschen mit Hörproblemen und es verhilft zu mehr sozialen Bindungen und weniger Einsamkeit vor allem im Alter. Erstmalig verbünden sich internationale Forschungsteams, um die klinische Bedeutung von gemeinsamem Singen als Elixier für mehr Lebensqualität im Alter zu ermessen und damit die Rehabilitation chronisch kranker Menschen neu zu bewerten.
Schlagworte
Chor Gesang Gesundheit Glücksforschung Hirnforschung Lebensqualität Lieder Musikwissenschaft Neurowissenschaft Psychologie- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 27–34 Sammeln 27–34
- 107–144 Ist Singen gesund? 107–144
- 145–184 Sieben Hypothesen 145–184
- 185–212 Singen als Heilverfahren 185–212
- 213–222 Singen und Gewalt 213–222
- 227–241 Literatur 227–241