Thomas Bernhard
Leben und Werk im Fokus psychoanalytischer Literaturforschung. Band I: Geschichte und Produktion | Band II: Rezeption und Interpretation
Zusammenfassung
Wie kann die Psychoanalyse als Methode zur Interpretation und zum Erkenntnisgewinn der literarischen Kunst angewandt und sinnvoll genutzt werden? Dieser Frage widmen sich Gernot Klose und Markus Heinz anhand des Werks des österreichischen Dichters Thomas Bernhard. Sie reflektieren, erforschen und diskutieren die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Literatur und untersuchen auf dieser Grundlage Leben und Werk Thomas Bernhards. Die Autoren verfolgen dabei zwei Schwerpunkte: zum einen die kritische, theoretische Auseinandersetzung mit bisherigen Leistungen der psychoanalytischen Literaturwissenschaft, zum anderen eine direkte, praxisbezogene Anwendung und Überprüfung der Ergebnisse dieser Auseinandersetzung am Gegenstand der Literatur selbst.
Der erste Band enthält die komplexe Entwicklung der Beziehung zwischen Psychoanalyse und Kunst, setzt diese in einen synoptischen Zusammenhang und diskutiert psychoanalytische Bedingungen künstlerischer Kreativität und Produktivität. Im zweiten Band werden Rezeptionsprozesse untersucht und im Zuge einer Interpretation von Thomas Bernhards Werk der Einfluss von Biografischem in Beziehung mit Fragen zur Ästhetik und der literarischen Form gerückt.
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- Bd1_5–Bd1_661 Band I Bd1_5–Bd1_661
- Bd1_5–Bd1_12 Inhalt Bd1_5–Bd1_12
- Bd1_13–Bd1_14 Fragestellung Bd1_13–Bd1_14
- Bd1_15–Bd1_222 I Geschichte: Historische Entwicklungen in der Begegnung zwischen Psychoanalyse und Literatur Bd1_15–Bd1_222
- Bd1_59–Bd1_146 2 Freuds Zugang zum Thema Literatur und Kunst Bd1_59–Bd1_146
- Bd1_177–Bd1_188 4 Zum Fehlen einer Freud’schen Kunsttheorie Bd1_177–Bd1_188
- Bd1_189–Bd1_196 5 Entwicklungen der psychoanalytischen Literaturwissenschaft nach 1945 Bd1_189–Bd1_196
- Bd1_197–Bd1_222 6 Anwendungen Bd1_197–Bd1_222
- Bd1_223–Bd1_638 II Produktion: Psychoanalytische Kreativitäts- und Produktionstheorien Bd1_223–Bd1_638
- Bd1_223–Bd1_256 7 Ästhetik – Psychologie – Kreativitätsforschung Bd1_223–Bd1_256
- Bd1_257–Bd1_286 8 Zum Problem der literarischen Form Bd1_257–Bd1_286
- Bd1_297–Bd1_340 10 Zu Leben und Werk Thomas Bernhards Bd1_297–Bd1_340
- Bd1_341–Bd1_390 11 Psychoanalytische Theorien zur Kreativität Bd1_341–Bd1_390
- Bd1_431–Bd1_494 13 Zur Kreativität Thomas Bernhards Bd1_431–Bd1_494
- Bd1_569–Bd1_582 16 Der kreative Prozess Bd1_569–Bd1_582
- Bd1_583–Bd1_620 17 Produktionsprozesse bei Thomas Bernhard Bd1_583–Bd1_620
- Bd1_621–Bd1_626 18 Zur Evolution des Bernhard’schen Schreibens Bd1_621–Bd1_626
- Bd1_627–Bd1_638 19 Resümee Bd1_627–Bd1_638
- Bd1_639–Bd1_661 Literatur Bd1_639–Bd1_661
- Bd2_1–Bd2_766 Band II Bd2_1–Bd2_766
- Bd2_1–Bd2_10 Inhalt Bd2_1–Bd2_10
- Bd2_11–Bd2_12 Danksagung Bd2_11–Bd2_12
- Bd2_13–Bd2_434 III Rezeption Bd2_13–Bd2_434
- Bd2_13–Bd2_40 1 Wie es ist, Thomas Bernhard zu lesen Bd2_13–Bd2_40
- Bd2_41–Bd2_104 2 Psychoanalyse – Rezeption – Ästhetik Bd2_41–Bd2_104
- Bd2_105–Bd2_166 3 Das literarisch-ästhetische Unbewusste Bd2_105–Bd2_166
- Bd2_167–Bd2_230 4 Der (Möglichkeits-)Raum des Lesens Bd2_167–Bd2_230
- Bd2_245–Bd2_260 6 Gegen den Leser (und dessen Subjektivität) Bd2_245–Bd2_260
- Bd2_359–Bd2_392 8 Das Formproblem Bd2_359–Bd2_392
- Bd2_393–Bd2_410 9 Der Übertragungsbegriff Bd2_393–Bd2_410
- Bd2_411–Bd2_434 10 Das intersubjektive Lesen Bd2_411–Bd2_434
- Bd2_435–Bd2_738 IV Interpretation Bd2_435–Bd2_738
- Bd2_435–Bd2_500 11 Psychoanalyse – Interpretation – Hermeneutik Bd2_435–Bd2_500
- Bd2_527–Bd2_560 13 Form- und figurenorientierte Interpretation Bd2_527–Bd2_560
- Bd2_719–Bd2_719 15 »Der Wahrheit und dem Tod auf der Spur« Bd2_719–Bd2_719
- Bd2_719–Bd2_738 Das Resümee Bd2_719–Bd2_738
- Bd2_739–Bd2_766 Literatur Bd2_739–Bd2_766