Zusammenfassung
Wilhelm Reichs Massenpsychologie des Faschismus (1933) ist eine tiefgründige Untersuchung der psychosozialen Hintergründe des deutschen und internationalen Faschismus. Zugleich ist es ein Zeitzeugenbericht: Ein marxistischer Psychoanalytiker jüdischer Herkunft erlebt, kommentiert und analysiert das Ende der Weimarer Republik und den Siegeszug des Nationalsozialismus. Die hier dargestellte Sichtweise ist so nur noch in Reichs eigener späterer Version der Massenpsychologie (1946) nachzulesen – allerdings deutlich verändert, teils weniger klar formuliert, auf jeden Fall: weniger psychoanalytisch.
Reichs Originaltext von 1933 erscheint hier ergänzt um das Nachwort der zweiten Auflage von 1934 sowie versehen mit einem Glossar und einer biografisch-zeitgeschichtlichen Einordnung von Andreas Peglau.
Schlagworte
Faschismus Nationalismus Autoritarismus Weimarer Republik Psychologie Wilhelm Reich Rechtsextremismus nationalsozialismus Gesellschaft Politik- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–14 Vorrede 11–14
- 81–102 Die Rassetheorie 81–102
- 197–200 Fremdwörterverzeichnis 197–200
- 201–285 Anhang (Andreas Peglau) 201–285